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3 ehemalige Kettenhunde aus Korfu suchen Plätze!; 1.7.: Demo vor griech. Botschaft 

16.06.2011



3 ehemalige Kettenhunde aus Korfu suchen Plätze!; 1.7.: Demo vor griech. Botschaft


3 ehemalige griechische Kettenhunde suchen liebevollen Platz; 1.Juli: Demo vor Botschaft in Wien! Diese drei - sie wurden vorläufig Reggie, Bruce und Candy getauft - hatten Glück: anstatt auch noch den Rest ihres traurigen Lebens an einer kurzen Kette in Korfu - bei einer Zementfabrik bzw. bei einem verlassenen Haus - zu hängen, wurden sie von Tierfreunden befreit und nach Österreich gebracht. Derzeit sind sie auf dem Gnadenhof Hendlberg von ANIMAL SPIRIT untergebracht, wo sie sich von den Strapazen erholen. Allerdings ist das keine Dauerlösung, denn die Hendln vom "Hendlberg" hätten es ihnen angetan, da sie ja Husky- bzw. Jagdhund-Mischlinge sind. Bereits letztes Jahr haben wir - gemeinsam mit "Tierhilfe Süden" und dem "IBT" - auf die teils schrecklichen Zustände der griechischen Streuner- und Kettenhunde bzw. die groß angelegten Vergiftungsaktionen hingewiesen und dagegen demonstriert. Heuer ist wieder eine entsprechende Demo vor der griechischen Botschaft geplant, u. z. am 1. Juli 2011 ab 11 Uhr, 1040 Wien, Argentinierstr. 14. Wer Zeit hat, bitte einfach spontan daran beteiligen!
Obwohl wir bereits damals eine entsprechende Protest-Petition übergeben haben, ist leider nicht allzu viel passiert, obwohl die Botschaftsrätin zugesagt hatte, daß sie sich "darum kümmern" würde. Wir werden daher diese (aktualisierte) Petition wieder neu aktivieren und am 1. Juli- mit Ihrer Hilfe -hoffentlich noch mehr Unterschriften übergeben.

Husky-Mischlingsrüde "Bruce", mit blauem und braunem Auge, sucht guten Dauerplatz

"Bruce" wurde von einer lokalen Tierschützerin auf Korfu entdeckt, wie er in der prallen Sonne, ohne Wasser und Futter, an einer 1,5 m "langen" Kette angebunden war - in einer staubigen Zementfabrikals "Bewacher", wo sich praktisch niemand um ihn gekümmert hat. Viele Griechen glauben nämlich, wenn man einen Hund nur an einer Kette bei einer Fabrik, Parkplatz oder verlassenen Haus anhängt, seien sie schon Wachhunde. Daß sie dann aber gelegentlich bellen, wenn sie einen Menschen zu Gesicht bekommen, liegt nur daran, daß Hunde sehr soziale Wesen sind und einfach nur irgendeinen Kontakt in ihrer schrecklichen Isolation haben wollen - und sei es der "böseste" Einbrecher.


Husky-Mischling "Bruce" an kurzer Kette in Zementfabrik

Denn praktisch alle Hunde lassen sich sofort streicheln, wenn man sich ihnen liebevoll nähert. So eben auch "Bruce", der in den Abendstunden befreit und ins lokale Hundeheim gebracht wurde. Gestern ist er mit den beiden anderen sicher in Österreich und am Gnadenhof gelandet. Besonders würde er sich über einen Platz bei liebevollen Menschen mit Auslauf und Geduld für einen bewegungsfreudigen Husky freuen.
Alle Hunde sind erst ca. 1-2 Jahre alt, entwurmt, geimpft, gechippt und könnten auch noch kastriert werden. Auskunft unter office@animal-spirit.atoder
(+43) 0676-7059363.

Mischlingsrüde "Reggie": Zuerst scheu, jetzt schon sehr zutraulich

Auch dieser Jagdhund-Mischling - er wurde einstweilen "Reggie" getauft - war in der Zementfabrik und daher quasi ein "Freund" von Bruce. Zuerst etwas scheu und zurückhaltend, aber nach ein paar Futter- und Streichel-einheiten ist er schon ganz zutraulich und sehr liebebedürftig. Er kann gemeinsam mit dem Husky, aber auch einzeln vergeben werden. Auch er ist noch sehr jung, wohl nicht viel älter als ein Jahr alt. Bei liebevoller Betreuung dürfte er sich ebenfalls zu einem recht unkomplizierten Hund entwickeln.
Auskünfte unter office@animal-spirit.at oder (+43) 0676-7059363 (Gnaden-hof-Betreuerinnen Regina oder Andrea). Alle Hunde werden nur mit einem Schutzvertrag abgegeben.


Reggie war auch in der Zementfabrik, jetzt am Gnadenhof


Jaghund-Mischlingshündin "Candy" ist zuckersüß - wie der Name schon sagt...

Auch "Candy" war wohl ihr ganzes kurzes Leben bei einem verlassenen Haus - besser gesagt Bruchbude mit Müllhalde - angehängt und hatte als "Verpflegung" ein stinkendes Hühnerbein in verfaultem Wasser... So wurde sie von einem Tierschützer auf Korfu entdeckt und befreit. Er konnte da einfach nicht vorbeigehen, nachdem sie ihn mit ihren treuen Rehaugen um Befreiung angefleht hatte.
Sie könnte vom Aussehen her die Schwester von "Reggie" sein, obwohlsiein verschiedenen Gegen-den der Insel angetroffen wurden. Aber die beiden scheinen sich jedenfalls auf Anhieb zu mögen und könnten gemeinsam, aber auch einzeln auf einen guten Platz abge-geben werden.


Candy war auf Müllhalde in verlassenem Haus angehängt

Auch Candy ist geimpft, gechipt (mit Hundepaß), entwurmt, aber noch nicht kastriert. Auskünfte ebenfalls unter office@animal-spirit.at oder
(+43) 0676-7059363.

Animal Spirit - Zentrum für Tiere in Not
Klamm 112, A-3053 Laaben
Tel: +43 (0) 2774/29 330
Email: office@animal-spirit.at
Web: www.animal-spirit.at
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