Noch eine Tier-Katastrophe am Mittelmeer
Nach der „Not-Tötung“ sämtlicher ca. 2.700 Rinder, die mehr als 3 Monate im Mittelmeer herumgeirrt sind (weil sie kein Land in einen Hafen lassen wollte) – ohne ausreichende Fütterung und Tränkung, im eigenen Kot - aus Seuchenangst wegen angeblicher „Blauzungenkrankheit“. Eine Tierseuche, die für den Menschen übrigens völlig ungefährlich ist. Ein menschlicher Irrsinn, Folge des immer gleichen Prinzips der reinen Gewinnmaximierung auf Kosten von Aber-Millionen unschuldiger „Nutz“-Tiere.
Nun gleich danach die nächste Tier-Katastrophe um und rund ums Mittelmeer, die sich erst gestern langsam aufzulösen begann: Bis gestern nachmittag war der gesamte Suezkanal – das „Nadelöhr“ für 12% des weltweiten Handelsverkehrs – durch den Riesenfrachter „Ever Given“ blockiert (siehe dazu auch das aufschlußeiche Video von Gerhard Wisnewski: Operation FUCK OFF: Angriff auf die Weltwirtschaft!).
"Katastrophe" im Suezkanal: 130.000 Schafe sitzen auf Frachtern fest
n-tv.de: Während Experten auf Gerät und die geeigneten Bedingungen warten, um die festgefahrene "Ever Given" aus dem sandigen Schlamm zu ziehen, sorgen sich Tierschützer um lebende Fracht. Auf rumänischen Frachtern sind 130.000 Schafe verladen. Es drohe "eine maritime Katastrophe", erklärt Animals International.
Wegen der Blockade des Suezkanals durch das feststeckende Containerschiff "Ever Given" stecken derzeit auch elf rumänische Frachter mit lebenden Tieren an Bord fest - nach Angaben von Tierschützern handelt es sich um 130.000 Schafe. … Sollte die Blockade des Kanals durch das feststeckende Schiff der taiwanesischen Reederei Evergreen anhalten, müßten weitere Schritte überlegt werden, erklärten die Veterinärbehörden. Eine Möglichkeit sei dann, die rumänischen Frachter umzuleiten und die Tiere in anderen als den geplanten Ankunftshäfen zu entladen.
Tierschützer fürchten den Tod der Schafe an Bord der Schiffe. "Die Situation ist sehr bedrohlich", erklärte die Organisation Animals International. Es drohe eine "maritime Katastrophe für lebende Tiere in noch nie dagewesenem Ausmaß". Rumänien müsse den Export lebender Tiere umgehend einstellen und stattdessen auf Fleischexporte umschwenken, forderte die Organisation.
Siehe auch 130.000 Schafe in Not: Tiertransporte per Schiff müssen sofort eingestellt werden!