houndsandpeople.com: Aktuellen wissenschaftlichen Studien und Stellungnahmen renommierter Evolutions- und Wildbiologen zufolge ist die Jagd unnötig und sogar kontraproduktiv. Dennoch werden allein in Deutschland jährlich mehr als fünf Millionen Wildtiere, überwiegend von Hobbyjägern, getötet. (Anm.: in Österreich waren es im letzten Jagdjahr offiziell 771.000 "Stück", 7,2% mehr als im Jahr davor, ermordet von insgesamt 123.000 "Jagdkartenbesitzern"). Warum dürfen sie das? Im deutschen Naturschutzgesetz steht: „Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schaden zufügen.“ Für die Jäger gilt das nicht. Die Jagd ist schließlich ein Kulturgut. Der größtmögliche Schaden, der den Tieren zugefügt wird, ist der Tod. Da nach Angaben der Jäger fast jeder Schuß trifft, leiden die Tiere auch nicht. Es geht den Jägern auch überhaupt nicht darum, möglichst viele Tiere zu erlegen, sondern um Trophäen. Bei Rehen und Hirschen sind es die Geweihe, bei Wildschweinen die großen Eckzähne. Ohne Jagd, sagen die Jäger, nähmen die Wildtiere überhand. Und ein bißchen Freude dürfen die Jäger auch dabei haben. Einigen geht es um mehr als Freude, wie Fritz von Forell. Er schreibt in seinem Buch „Sie jagen 1000 Jahre schon“ (Hannover 1964): "… zur reinen Freude an der Jagd ist die Notwedigkeit getreten, sie als Jungbrunnen, als Mittel zur Erholung zu betrachten. (…) Uns Jägern erscheint heute die Jagd als tief Erregendes, innerlich Packendes, als Teil unseres Seins, als Weg nicht nur zur Freude und Erholung, sondern mehr zur Selbstbesinnung, Höherentwicklung, Vervollkommnung, zur Steigerung unserer seelischen und charakterlichen Kräfte..." Lesen Sie den ganzen Artikel zur Sinnlosigkeit der Jagd HIER Siehe dazu auch den sehr aufschlußreichen Artikel "Jägerlügen" auf pro-jure-animalis.de!
29.02.2016