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Aktuelles

„Internationale Jagd- und Schützentage“ in Neuburg: PETA kritisiert politische Unterstützung der Jagdmesse

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Am 2. Oktober-Wochenende fand die „Internationalen Jagd- und Schützentage“ im Schloß Grünau in Neuburg (Bayern) statt – inklusive „Jagdhundevorstellung“ und „Greifvogelvorführung“. PETA kritisierte die Veranstaltung scharf: Obwohl es keinen nachvollziehbaren Grund gibt, Tierarten wie Füchse, Vögel und Marder zu jagen, töten Jäger und Jägerinnen bundesweit über fünf Millionen Wildtiere sowie schätzungsweise rund 200.000 Katzen sowie zahlreiche Hunde pro Jahr – vornehmlich als Freizeitbeschäftigung oder unter dem Stichwort „Naturverbundenheit“. Jagdmessen verharmlosen nicht nur den grausamen Umgang mit den sensiblen Tieren, sondern machen sogar Werbung für das tödliche Hobby. Die Tierrechtsorganisation kritisiert insbesondere Hubert Aiwanger für seine Unterstützung der Messe, der auf der Internetseite der Messe für die Eröffnung als „Bayerischer Jagdminister“ mit Grußwort angekündigt wird. PETA setzt sich für ein Verbot der Hobbyjagd ein.

Renommierte Fachleute bestätigen: Jagd ist grausam und überflüssig

Anerkannte Wildbiologen sind sich einig, daß aus ökologischer Sicht keine Notwendigkeit für die Jagd besteht. So findet dem renommierten Biologen Prof. Dr. Josef Reichholf zufolge eine natürliche Regulation der im Wald wohnenden Tierpopulationen durch Umwelteinflüsse wie Witterung, Nahrungsverfügbarkeit oder Krankheiten statt. Auch englische Wissenschaftler kamen zu dem Ergebnis, daß sich beispielsweise Fuchspopulationen aufgrund von Nahrungsverfügbarkeit und sozialen Faktoren von selbst regulieren. Die Jagd hingegen zerstört die Alters- und Sozialstrukturen der Tierpopulationen, was bei den Überlebenden zu erhöhter Fortpflanzung führt. Verluste in der Population werden somit rasch durch Nachkommen und Zuwanderung wieder ausgeglichen oder gar überkompensiert. Bei der Hobbyjagd kommt es zudem immer wieder zu schweren Jagdunfällen, bei denen auch Menschen verletzt oder sogar getötet werden. Die Jagd ist nach Auffassung von PETA unnötig, kontraproduktiv und grausam.

Siehe Antijagd-Video!

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