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Aktuelles von den Gnadenhöfen
Genau vor einem Jahr haben wir am Hendlberg unser 20-jähriges Hoffest-Jubiläum gefeiert. Heuer, 21 Jahre nach Gründung von ANIMAL SPIRIT, werden wir wieder ein Hoffest auf unserem größten Gnadenhof in Esternberg, OÖ abhalten, nämlich am 3. September, zu dem wir Sie schon jetzt recht herzlich einladen. Dort wird es wieder Hofführungen, vegane Köstlichkeiten – zum Teil dankenswerterweise gesponsert von der Fa. Wheaty, Kinderschminken, Konzert, Dichterlesung etc. geben. Näheres dazu in unserer aktuellen Aussendung „Wo gelebt und geliebt werden darf“, die nächste Woche zur Post gehen wird.
Immerhin versorgen wir auf unseren drei Gnadenhöfen mittlerweile täglich fast 700 Tiere - Tiere, die in den kommenden Monaten praktisch nur draußen leben werden. Wind und Wetter haben im Winter aber wieder deutlich ihre Spuren hinterlassen. Zäune knicken um oder werden morsch, Gatter hängen in den Angeln, Dächer sind undicht ...
Bitte helfen Sie uns, alles wieder in Ordnung zu bringen. Und bitte kommen Sie uns besuchen! Besuchen Sie unsere Gnadenhöfe - auch abseits von Hoffesten, um die einmalige Atmosphäre mit den Tieren zu genießen. Beobachten Sie Dinge, die Sie nirgends sonst erleben können. Kinder und Enkelkinder sind besonders willkommen. Wo sonst können Sie sehr alte, weise ehemalige „Nutz“-Tiere erleben, die ihr Leben bis zum natürlichen Ende genießen dürfen. Wo sonst können Sie innige Tierfreundschaften erleben?
Wir würden uns sehr freuen, Sie bald bei uns zu begrüßen. Und wir freuen uns natürlich auch über Ihre Unterstützung!
Mit herzlichem Gruß, Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann
PS: Für den Gnadenhof Hendlberg würden wir uns für den kommenden Sommer über eine oder mehrere PraktikantInnen für die Tierbetreuung freuen. Bei Interesse bitte melden bei office@animal-spirit.at oder unter (+43) 02774-29330.
Gnadenhof Esternberg: „Schnupper-Besuch“ der Schülerinnen
Kürzlich besuchten uns am Gnadenhof Esternberg, OÖ, eine Gruppe von Schülerinnen des BORG in Schärding. Eine der Schülerinnen, Hannah Hofmann, hat diesen netten Bericht über ihren Besuch geschrieben (siehe Fotos):
„Am 26. April 2023 besuchten wir zu sechst den Gnadenhof Animal Spirit in Esternberg, da wir im Rahmen des Unterrichts am Borg-Schärding ein Projekt organisieren sollten. Durch unsere Begeisterung für Tiere war uns schnell klar, daß es ein Besuch auf dem Gnadenhof werden sollte. Nach kurzer Recherche entschieden wir uns für Animal Spirit in Esternberg und kurz darauf war bereits ein Termin fixiert. Um 8 Uhr trafen wir uns auf dem Gnadenhof und wurden sehr herzlich von Anita begrüßt.
Zuerst wurden wir mit den anderen Mitarbeitern und dem Tagesablauf vertraut gemacht. Danach durften wir sofort damit beginnen, das Geflügel zu füttern und die Wassereimer zu säubern. Gleich darauf wurde zwei Kühen Medizin in Burger-Brötchen verabreicht. Außerdem durften wir die Kuhställe einstreuen und im Ziegenstall ausmisten. Auch die Esel und Ponys wurden gefüttert. Sehr zu unserer Freude durften wir dann die Esel, Pferde und Ponys putzen und ihnen schicke Frisuren verpassen. Um 12.30 Uhr war dieser Tag auch schon wieder vorbei. Wir haben sehr coole Erfahrungen gemacht und hatten auf jeden Fall sehr viel Spaß.“
Weltmilchtag am 01.06. unter dem Schlagwort #ABGESTILLT
Die Gruppe www.abgestillt.eu plant für den kommenden Weltmilchtag am 1. Juni eine Großaktion im gesamten deutschsprachigen Raum. Wie letztes Jahr auch werden AktivistInnen in vielen Städten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz auf die Straße gehen, um die Grausamkeit hinter der Milchindustrie aufzuzeigen, wo z.B. neugeborene Kälber unmittelbar nach der Geburt von der Mutter getrennt und meist in enge Einzelboxen gesperrt werden, damit ihre Milch für den menschlichen Konsum verwendet werden kann. Und mit nur wenigen Wochen werden diese armen Tierkinder – in erster Linie die männlichen der sog. „Milchrassen“ – in Überland-Transporter gepfercht und nach Italien, Frankreich, Spanien und später - nach dem Aufmästen - zum Schächten nach Nordafrika verschifft.
Dieses Jahr will die Gruppe auch Gnadenhöfe und Konzerne für die #ABGESTILLT Aktion begeistern, um Milchalternativen zu bewerben. Daher können Interessierte gerne auch – nach Voranmeldung – einen unserer Höfe Hendlberg, Esternberg oder Engelberg besuchen.
"Alleine bewegen wir viel und gemeinsam verändern wir die Welt!"❤️
Website: https://www.abgestillt.eu
Instagram: https://www.instagram.com/abgestillt_eu
Facebook: https://www.facebook.com/abgestillt.eu
Hundeschlacht-Festival Yulin 2023
rove.me: Hundefleisch-Festival (auch "Yulin Dog Meat Festival") ist ein im Juni in Yulin, Guangxi stattfindendes Festival. Es wird geschätzt, daß seit 2009 fast 15.000 Hunde während der „Festlichkeiten" konsumiert wurden. Obwohl das Festival im Jahr 2009 begann, wird das Essen von Hundefleisch als eine alte chinesische Tradition angesehen. Chinesische Praktizierende der Volksmedizin dachten, daß Hundefleisch die beste Lösung gegen Sommerhitze ist, obwohl es keine physiologischen oder medizinischen Beweise dafür gibt,. Während des 10-tägigen Festivals werden Hunde (und auch Katzen) in Metallkäfigen und Holzkisten ausgestellt, bevor sie von den Besuchern der Veranstaltung gehäutet, gekocht und gegessen werden. Keine große Überraschung, warum Tierrechtler gegen eine solche Feier kämpfen.
Hier eine Petition dagegen von Change.org: Wußten Sie, daß jedes Jahr zur Sommersonnenwende tausende von Hunde zusammengetrieben werden, um in der chinesischen Stadt Yulin im Rahmen eines „Hundefleisch-Festivals“ gegessen zu werden? Wir denken, daß diese grausame Veranstaltung keinen Platz im 21. Jahrhundert hat. Viele der Hunde, die getötet werden, sind gestohlene Haustiere oder Wachhunde von Bauernfamilien. Das Hundefleisch-Festival zuzulassen, heißt auch weiterhin den Hundediebstahl im großen Stil zu billigen, der die Hundefleisch-Industrie beliefert.
Das Yulin Hundefleisch-Festival ist mit Blick auf die Lebensmittelsicherheit eine gefährliche Angelegenheit. Hunde, die auf dem Markt verkauft werden, sind kranke, teilweise vergiftete und sterbende Tiere. Sie leiden unter schrecklichen Bedingungen während der oft langen Reisen durch die zahlreichen chinesischen Provinzen. Sie verbringen viele Tage ohne Wasser und Nahrung und können ansteckende Krankheiten haben.
Wir appellieren an Sie, im Interesse der öffentlichen Gesundheit, der Lebensmittelsicherheit, des Tierschutzes und im Namen der Stadt Guangxi und China zu handeln. Das Yulin Hundefleisch-Festival ist ein wirtschaftliches Unterfangen, das nationale und öffentliche Interessen ignoriert. Die Regierung der autonomen Guangxi Zhuang Region steht vor einem historischen Moment: Das Hundefleisch-Festival muß endlich verboten werden.
Mit Ihrer Unterschrift werden Sie Teil einer globalen Bewegung von Gleichgesinnten, die das abscheuliche Fest und perfide Geschäft stoppen wollen. In den kommenden Wochen werden Sie die Möglichkeit haben an online- und offline-Aktionen auf der ganzen Welt teilzunehmen.
Besuch am Schildkröten-Gnadenhof „RespekTurtle“
Letztes Wochenende waren Vertreter von ANIMAL SPIRIT auf Initiative des Vereins „Veggruf“ zu Besuch am einzigartigen – und einzigen – österr. Gnadenhof für Schildkröten namens „RespekTurtle“ in A-3484 Seebarn am Wagram (NÖ). Der ausschließlich vom Gründer Markus Putzgruber und seiner Lebensgefährtin Silvia betriebene Reptilienhof beherbergt rund 700 gerettete Tiere, darunter ca. 50 verschiedene Schildkrötenarten (Land- und Wasserschildkröten), sowie weitere Reptilien, Amphibien, Papageien und Wellensittiche bis hin zu Vogelspinnen. In Not geratene Wildtiere werden auf Zeit betreut und aufgepäppelt, bevor sie wieder – sofern möglich und hierzulande heimisch - professionell ausgewildert werden.
Die Anfrage nach einer Übernahme von Schildkröten reißt nicht ab, besonders in Zeiten, wo sich viele Menschen, die Exoten halten, die hohen Energiekosten nicht mehr leisten können, oder einfach, weil ihnen das nötige Fachwissen über die speziellen Bedürfnisse dieser besonderen Tiere fehlt und/oder sie deren überdrüssig geworden sind. Denn das Thema Schildkröten ist ein bei weitem unterschätztes, wahrscheinlich auch deshalb, weil diese Tiere nicht schnurren, keine Körpernähe suchen, weinen oder schreien. Es bräuchte in Österreich dringend mehr Auffangstationen für diese wundervollen Schildkröten. Ansonsten werden bald die nächsten Arten auf der Liste der invasiven Tierarten aufscheinen.
Die Führung der zahlreichen BesucherInnen durch die diversen Gehege für die unterschiedlichsten Arten war hochinteressant und lieferte auch für langjährige Tierfreunde und -schützer viel Neues. Markus beeindruckte durch sein außerordentliches Fachwissen über die Bedürfnisse und artgerechte Haltung der verschiedenen Arten. Auch eine Demonstration der aggressiven Geier- oder Alligatorschildkröte durfte nicht fehlen (siehe Bild unten links): Diese hierzulande nicht heimischen Tiere haben eine doppelt so hohe Beißkraft wie Pitbull-Terrier, werden aber bisweilen dennoch einfach an (Schwimm-)Teichen ausgesetzt, was oft zu schwersten Verletzungsunfällen v.a. bei Kindern führen kann! Auch weitere Exoten, wie Schlangenhalsschildkröten oder Riesenschildkröten, viele Papageienarten und Vogelspinnen waren in diesem besonderen Tierschutzzentrum zu bestaunen.
Zum Schluß wurden noch Kaffee und vegane Kuchen von Veggruf angeboten und viele weitere Fragen beantwortet. Wer Näheres über RespekTurtle wissen will, bitte auf die Homepage https://respekturtle.at schauen oder an info@respekturtle schreiben.
Tierschützer, Naturschützer und Jäger starten gemeinsames Volksbegehren für ein Bundesjagdgesetz
OTS.at: Zu einer besonderen, brückenbauenden Allianz finden sich Jäger, Natur- und TierschützerInnen zusammen und starten gemeinsames Volksbegehren, das ab sofort unterschrieben werden kann
Kurz-Wortlaut des Volksbegehrens: Die Jagd muß den gesamtgesellschaftlichen Interessen dienen und ökologisch-tierschutzgerecht erfolgen. Dem wird die in neun Landesgesetzen unterschiedlich geregelte Jagd in Österreich nicht gerecht. Die Landesgesetze erlauben z.B.: tierquälerische Jagdmethoden, Bejagung seltener Arten, Abschuß von Elterntieren mit Jungen oder Tötung von Hunden und Katzen. Das Volksbegehren fordert daher, der Bundes(verfassungs)gesetzgeber möge ein Bundesjagdgesetz erlassen, das die Einhaltung der im Beiblatt dargelegten Grundsätze sicherstellt.
Volltext des Volksbegehrens: www.bundesjagdgesetz.at
Volksbegehren unterschreiben: bmi.gv.at (Text)
Statements einiger ProponentInnen:
Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer: „Aufgrund der neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse sind wir – bei intellektueller Redlichkeit – angehalten, Tiere moralisch viel stärker zu berücksichtigen, als wir das bislang getan haben. Das muß sich auch im Recht widerspiegeln. Gerade weil ich als ehemaliger Jäger auch diese Seite der Medaille kenne, ist es mir ein besonderes Anliegen, mich hier für einen Kulturfortschritt einzusetzen. Wir sollten rasch vom Konflikt zur Koexistenz mit Wildtieren kommen, zu ökologisch-tierschutzgerechten Formen des Umgangs mit ihnen.“
MMag. Dr.in Madeleine Petrovic (Präsidentin Tierschutz Austria): „In mehreren Bundesländern dürfen Jäger das ganze Jahr über Füchse und andere Tiere töten, selbst wenn diese Junge zu versorgen haben, die dann elendiglich verhungern. Es ist unverständlich, daß eine Fuchsmutter in Niederösterreich keinen Schutz hat, im Gegensatz zu einer Fuchsmutter in Vorarlberg. Es darf nichts im Gesetz stehen, was in der heutigen Zeit als Unrecht betrachtet werden muß. Wir sehen es daher auch im rechtlichen Sinn als unseren Auftrag, dieses Volksbegehren durchzuführen!”
Univ.-Prof. i.R. Dr. Kurt Kotrschal (Sprecher AG Wildtiere im Forum Wissenschaft und Umwelt): "Zu Zeiten von Biodiversitäts- und Klimakrise sind Einstellung und Verhalten der Menschen der Natur gegenüber von entscheidender Bedeutung für eine lebenswerte Zukunft. Um eine weitere bedrohliche Verarmung von Lebensräumen und Aussterben von Lebewesen zumindest zu bremsen, braucht es heute dringend eine Umstellung der Jagd von den "traditionellen Gepflogenheiten" auf Öko-Management in Form von bundesweiten Prinzipien; um nur einige zu nennen: Arten, die nicht bejagt werden müssen, sollen auch nicht bejagt werden und die Jagd muß tier- und artenschutzgerecht betrieben werden, was etwa eine völlige Aufgabe des Schrotschusses erfordert! Eine Nagelprobe wird auch das zukünftige Verhältnis der Jagd zu den großen Beutegreifern Wolf, Bär, Luchs und Goldschakal sein."
Abermillionen Frösche sterben für Gourmets
10.05.2023, TS allgemein/Politik, Umwelt/Natur, Wildtiere
Froschschenkel-Handel bedroht Arten in Asien und Osteuropa
prowildlife.de: Für Europas Gourmets sterben jährlich Abermillionen Frösche
Mehr als 4.000 Tonnen Froschschenkel importiert die EU jährlich aus Indonesien – das entspricht 80-200 Millionen Fröschen. In den 1980er Jahren kamen Froschschenkel in Verruf: Damals sorgten Bilder aus Indien und Bangladesch für Entsetzen, die zeigten, wie grausam Fröschen die Beine abgehackt wurden. 1985 wurden die zwei damals meistgehandelten Arten auf Initiative Deutschlands weltweit unter den Schutz des Washingtoner Artenschutzübereinkommens gestellt, Indien und Bangladesch erließen wenig später einen Exportstopp – und das Thema verschwand aus den Schlagzeilen. Zunächst…
Indonesiens Frösche verschwinden
Pro Wildlife wollte wissen, ob 30 Jahre nach den ersten Schutzmaßnahmen das Problem wirklich aus der Welt geschafft ist. Unsere Recherchen brachten Erschreckendes zutage: 2011 veröffentlichte Pro Wildlife die Studie „Canapés to Extinction“, die erstmals aufzeigte, daß sich das Problem von Indien und Bangladesch nach Indonesien verlagert hat.
Dort werden seither bis zu 200 Millionen Frösche jährlich aus Reisfeldern und Tümpeln für den Export in die EU eingefangen – mit fatalen Folgen für die Natur: Die Frösche werden immer seltener, sie fehlen als Insekten- und Schädlingsbekämpfer. 200 Millionen Frösche würden jährlich bis zu 800.000 Tonnen Insekten, Schnecken und andere Agrarschädlinge vertilgen – wenn sie nicht gefangen, getötet, eingefroren und nach Europa verschifft würden. So jedoch wird der Einsatz von Pestiziden in Indonesien immer weiter erhöht, die Gewässer werden hierdurch immer mehr verschmutzt – mit negativen Folgen für die Artenvielfalt wie auch den Menschen.
Unser Bericht war Anlaß für die Universität Sorbonne, Froschschenkel aus dem Handel in Frankreich zu untersuchen. Ihre DNA-Analysen von Froschschenkeln im französischen Handel zeigten 2017, daß Indonesiens Händler nahezu alle Frösche falsch auszeichnen und somit niemand die ökologischen Folgen des abermillionenfachen Fangs abschätzen kann… Die Ergebnisse der Universität Sorbonne legen zudem nahe, daß Java-Frösche (Limnonectes macrodon) – entgegen der Deklarationen auf den Supermarkt-Packungen – inzwischen weitgehend aus dem Handel verschwunden sind.
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Petition: Stoppen wir die erste Oktopus-Farm der Welt!
actions.eko.org: Das spanische Unternehmen Nueva Pescanova will jährlich eine Million Kraken in kleinen, überfüllten Becken züchten und dann im eiskalten Wasser töten – ein langsamer, qualvoller Tod für die hochintelligenten Kopffüßer.
Das Unternehmen erhofft sich riesige Gewinne mit dem begehrten Fleisch, das als Delikatesse gehandelt und in alle Welt verkauft werden soll. Dabei weiß auch Nueva Pescanova ganz genau, daß Kraken Schmerz, Angst und Freude empfinden können. Die Pläne liegen aktuell bei den örtlichen Behörden, doch es ist noch nicht zu spät, die Krakenfarm zu stoppen. Von Wissenschaft und Medien hagelt es bereits massive Kritik für diese grausamen Pläne -- und gemeinsam können wir jetzt den Druck weiter erhöhen.
Die Nachfrage nach Oktopus-Fleisch ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen, doch die kommerzielle Aufzucht galt bislang als nicht machbar. Jetzt glaubt Nueva Pescanova, einen Durchbruch erzielt zu haben und will auf den Kanarischen Inseln die erste Massentierhaltung für eine Million Kraken errichten. Es ist bekannt, daß Kraken Einzelgänger sind und die Dunkelheit bevorzugen. Doch in der Farm sollen sie in kleinen Becken mit anderen Kraken zusammengepfercht werden, teilweise unter Dauerlicht, bevor sie schmerzhaft und grausam geschlachtet werden.
Die Fleisch- und Fischereiindustrie verursacht bereits seit Jahrzehnten unsägliche Qualen für Nutz- und Meerestiere, mitunter mit verheerenden ökologischen Folgen. Anstatt diese Praktiken auf neue, hochintelligente Tierarten zu übertragen und auszubauen -- nur damit Konzerne noch mehr Profite machen -- sollten wir dafür kämpfen, sie allesamt abzuschaffen.
Unterschreiben Sie jetzt -- gemeinsam können wir dafür sorgen, daß die erste Kraken-Folterfarm der Welt gestoppt wird, bevor auch nur ein einziger Oktopus gequält wurde.
Gnadenhof Hendlberg: Wieder 3 Ziegen vor dem Schlachter gerettet
Am Gnadenhof Hendlberg in Laaben (NÖ) sind am Wochenende wieder 3 neue Schützlinge eingetroffen: Die Ziegenmutter „Feline“ und ihre beiden Ziegenbock-Kitze „Moritz“ und „Isidor“ (so haben wir sie getauft). Die 3 süßen zutraulichen Ziegen – die 2 Kleinen sind erst 4 Monate alt und müssen demnächst noch kastriert werden – kommen aus demselben Betrieb, von dem wir schon letzten März den kleinen Pauli geholt hatten (siehe HIER). Seine Mutter wurde ja geschlachtet, da der Bauernhof aus Altersgründen zusperren mußte. Moritz und Isidor hatten mehr Glück (sie waren die letzten von diesem Hof) und dürfen nun gemeinsam mit ihrer Mutter am Gnadenhof ihr restliches Leben verbringen.
Auf den Fotos sieht man, wie sich heute morgen Feline, Moritz und Isidor das erste Mal am Hof umschauen und die anderen Tiere (Kuh Mucki, Schafe, weitere Ziegen, Schweine, Hofhund Amadeo, etc.), die ja allesamt frei herumlaufen dürfen, kennenlernen konnten. Wir wünschen den dreien ein wunderbares neues Leben am Gnadenhof und sie würden sich sicherlich auch alle über eine Patenschaft freuen: Nähere Infos dazu unter eva@animal-spirit.at oder (+43) 02774-29330. Vielen Dank!
Gabys Gnadenhof in Maishofen braucht wieder Hilfe!
Bereits öfters haben wir über die Schwierigkeiten auf dem privaten Gnadenhof von Gaby Teichmann in Maishofen (Sbg.) berichtet, die ja seit fast 30 Jahren gut 200 Tiere betreut, siehe u.a. HIER. Es machen ihr ja nicht nur immer wieder die Behörden Probleme, sondern natürlich auch die enorme Teuerung in allen Bereichen (Heu-, Futter- und Tierarztkosten etc.), dann fehlende oder unzuverlässige Mitarbeiter und jetzt auch noch die Schulden wegen der notwendig gewordenen Baggerarbeiten, der zusätzlichen Weidezelte und der auferlegten Behördenstrafen, insgesamt gut 20.000,- €!
Seit letztem Dezember und dem damaligen Newsletter haben immerhin etliche Menschen für sie gespendet (herzlichen Dank dafür!) und wir konnten ihr einige 1000e Euro zusätzlich überweisen – aber es reicht leider noch nicht. Zudem werden wir ihr wohl eine der (geforderten) zusätzlichen Weidzelte bezahlen, damit sie nicht noch mehr Strafen aufgebrummt bekommt.
ANIMAL SPIRIT ist ja seit Jahren der einzige Tierschutzverein, der Gaby in ihrer schwierigen Situation hilft und geholfen hat, aber es ist immer viel zu wenig. V.a. bräuchte sie nun auch viele Menschen oder Organisationen, die ihr bei der Vermittlung der vielen Tiere helfen würden (v.a. der Esel, Ponys, Pferde und Ziegen). Wer auch immer einen Platz weiß oder selbst ein Tier übernehmen kann, bitte gleich direkt an Gaby wenden unter Tel. (+43) 0650-9560158. Aber auch jede finanzielle Unterstützung wird dankbar angenommen, entweder auf unser PSK-Spendenkonto IBAN: AT82 6000 0000 7569 4953 (hier können die Spenden dann von der Steuer abgesetzt werden) oder direkt an Gaby Teichmann: IBAN: AT51 2040 4006 0056 4260. Herzlichen Dank!
PS: Dazu ein sehr berührendes Video von einem anderen Hof und einem Mädchen, welches seinen Esel, den es aufgezogen hat, wiedersieht: Er erinnert sich sofort und es ist pure Liebe!
Größte Insektenzuchtanlage Österreichs entsteht im Innviertel
ots.at: Das Thema „Insektenproduktion“ für Lebensmittel und als Tierfutter nimmt Fahrt auf – und Oberösterreich will sich ganz offensichtlich als Vorreiter positionieren: Das Start-up-Unternehmen Ecofly errichtet derzeit im Bezirk Schärding [Anm.: wo auch 2 der 3 ANIMAL SPIRIT-Gnadenhöfe lokalisiert sind] Österreichs größte Insektenzuchtanlage. Ab Ende 2023 werden im Innviertel 2.400 Tonnen Fliegenlarven pro Jahr produziert. Genauer gesagt handelt es sich dabei um die „Schwarze Soldatenfliege“ - ein Insekt, das bei uns gar nicht heimisch ist. Produziert werden sollen Düngemittel, Öle für Kosmetika und Tierfutter-Bestandteile.
Die bald im Innviertel produzierte „Schwarze Soldatenfliege“ kommt ursprünglich in Gebieten mit tropischem bis warmem Klima vor, ist bei uns also gar nicht heimisch. Aber zurück zum österreichischen Unternehmen Ecofly, bei dem der Sprung zu Lebensmitteln nicht weit ist: Der Linzer Lebensmittelkonzern VIVATIS, der sich auf die Nahrungs- und Genussmittelbranche spezialisiert hat, ist mit 67,6 Prozent mehrheitlicher Inhaber von Ecofly. Zur VIVATIS-Gruppe gehören u.a. die Marken Inzerstorfer, Himmeltau, Knabbernossi, Wojnars, Maresi, Bauernland und Karnerta.
„Denkbare Risiken“
Die deutsche Verbraucherzentrale listet unter den „denkbaren Risiken“ beim Thema Insekten als Lebensmittel übrigens die mögliche Übertragung von Zoonosen (Infektionskrankheiten, die von Tieren auf Menschen übertragen werden können und umgekehrt), den Einsatz von Arzneimitteln wie Antibiotika, Hormonen oder anderen Chemikalien bei der Insektenproduktion sowie bis dato teils fehlende spezielle Hygiene- und Sicherheitsvorschriften für die Zucht und Produktion von Speiseinsekten auf. Weiters bedenklich: Die Herkunft der Insekten muß nicht auf dem Produkt gekennzeichnet sein.
MFG: „Wir lehnen die bedenkliche und unnatürliche Massenproduktion von Insekten ab, ebenso wie deren Verwendung in jeglicher Form.“
[…] Durch die Verarbeitung zu Pulver ist es möglich, daß selbst in Keksen ‚der Wurm drin‘ ist. Als Pulverbeimischung ist sogar in Nudeln ein Anteil von bis zu zehn Prozent erlaubt. Insekten können künftig auch als billige Suppengewürz-Zugabe verwendet werden oder in Knabbereien, Brot, Süßigkeiten, Kartoffelprodukten, in bierähnlichen Getränken und selbst in der Frankfurter am Würstelstand stecken.
Insekten werden in manchen Teilen der Welt regelmäßig als alternative Proteinquelle gegessen: „Das bedeutet aber nicht, daß man alles, was irgendwo auf unserem Planeten passiert oder die EU für richtig befindet, auch bei uns 1:1 übernehmen muß – schon gar nicht, wenn dazu absolut keine Notwendigkeit besteht“ so Joachim Aigner. Klar ist, daß die relativ günstig zu produzierende ‚Massenware Insekten’ auf kurz oder lang die heimische Produktion der klassischen österreichischen Lebensmittel immer weiter verdrängen würde – gerade heute, wo es nur mehr um Kosten, Gewinnmargen und Preisvorteile geht.
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Hindernisrennen Grand National: Kein Ende der Pferde-Quälerei in Sicht
zdf.de: Auch in diesem Jahr sind 3 Rennpferde beim Grand National in Aintree gestorben. Das Rennen ist hochgefährlich, aber auch sehr lukrativ - und besteht wohl auch deshalb fort.
Die Opfer hießen Hell Sixteen, Dark Raven und Envoye Special, die drei Rennpferde überlebten die Woche der Hindernisrennen des Grand National in Aintree nicht, die bis zum 15. April in der 175. Auflage in der Nähe von Liverpool stattfanden.
Heftige Proteste von Tierschützern
Hell Sixteen stürzte im Hauptrennen über 7,2 Kilometer bereits am ersten von 30 Naturhindernissen und wurde eingeschläfert. Die beiden anderen englischen Vollblüter kamen in den Jagdrennen zuvor zu Tode. Tierschützer protestierten heftig wie selten zuvor, es kam zu Tumulten und 118 Festnahmen auf der Rennbahn.
Und einmal mehr stellt sich die Frage: Muß das wirklich noch sein? Bei aller Tradition und Beliebtheit auch in adligen Kreisen - kann man den Pferden das gefährliche Spektakel nicht ersparen?
Grand National: 62 tote Pferde seit 2000
Aus Sicht der Tierschützer lautet die Antwort: Das Grand National sollte längst verboten sein. Zwar ist der Kurs seit 1989 in Aintree kontinuierlich entschärft und die Zahl der Teilnehmer auf 40 begrenzt worden, doch es nutzte nicht viel.
Nach Angaben der Tierschutzorganisation "League Against Cruel Sports" sind in Aintree seit dem Jahr 2000 insgesamt 62 Pferde zu Tode gekommen!
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IA Austria - Interessensgemeinschaft der Österreichischen Eselfreunde - zu Besuch am Gnadenhof Esternberg
Gnadenhofchefin Anita schreibt: Ein lange geplanter Besuch von den Tierschutzkollegen „IA Austria-Team Tirol“ wurde letzte Woche wahr: Die Leiterin Ulli Sparber hatte ein selbst gestaltetes Keramikschild (das jetzt unseren Eingang ziert) und natürlich viele Leckerlis für unsere Vierbeiner als Gastgeschenk mitgebracht - eine große Freude für Mensch und Tier. Zudem gab es noch einen Sack Futterkarotten, ein Leckerbissen für unsere Esel und Pferde.
Nach dem herzlichen Empfang unter Gleichgesinnten begannen wir unsere Führung in unserem neu gestalteten Geflügelgehege mit der neuen Streuobstwiese (leider liegen wir jedoch im Hochrisikogebiet der Vogelgrippe und haben daher die behördliche Auflage, unser Hühner, Enten und Gänse in die Stallungen zu sperren).
Weiter ging es zu unserer großen Rinderherde (4 Ochsen und 12 Kühe), die bereits Zugang auf die Weide haben. Ein toller Anblick: Glückliche, friedliche Tiere, die ein artgerechtes Leben bis zu ihrem natürlichen Ende führen dürfen. Die nächste Station war unser Schweinegehege, wo unser großes Hausschwein Titano und seine beiden kleine Freunde Pua und Nicita im gemütlichen Strohbett weilten; auch die großen Halbwildschweine lagen gemütlich im Stall und waren zu bequem, zu den Besuchern herauszukommen.
Danach konnten wir die große Ziegenherde und die 4 Zebu-Rinder besuchen, die sich sogleich auf die Weide davonmachten. Max der Noriker, Moritz der Huzule, Energy die Warmblutstute und ihr Freund, der Esel Sunny standen gelassen in ihrer schönen Offenstallung und fanden es wie immer gut, von den Besuchern bestaunt und gekrault zu werden.
Zu guter Letzt unser absolutes „Highlight“, unsere 24-köpfige, lustige Eselbande die unsere Besucher sofort umzingelten und genüßlich Streicheleinheiten und Liebkosungen entgegen nahmen. Die Spitzbuben Lauri, Josef und Toto wissen genau, wo Besucher ihre Leckerlis verstecken – und zwar in den Jacken- und Manteltaschen - und das Trio scheut nicht davor zurück, diese Verstecke sofort zu inspizieren, was natürlich immer für Lacher sorgt.
Es hat uns viel Freude bereitet den Eselfreunden einen Einblick in unseren Gnadenhof zu gewähren!
Ekelerregend - Die Akte „Insekten in Lebensmitteln“
kla.tv: Neuer Trend oder eiskaltes Kalkül? Weitere Insekten wurden kürzlich zur Beimischung in unsere Nahrungsmittel zugelassen. Die Mainstream-Medien sind bemüht, uns diese schmackhaft zu machen und verschweigen grundlegendes. Parallelen zu den Corona-Berichterstattungen drängen sich auf. Diese Dokumentation enthüllt die Motive dieser globalen Agenda und deren gravierenden gesundheitlichen Risiken.
„Du bist, was Du ißt“ ist eine häufig zitierte Weisheit. Da ist es nicht verwunderlich, daß eine Vielzahl von Skandalen in den letzten Jahren die Verbraucher aufschreckte. Von Pestiziden und anderen giftigen Rückständen in Lebensmitteln über Pferdefleisch in der Lasagne bis hin zum Rinderwahnsinn BSE. Kommt jetzt ein weiterer mit den ganz offiziell genehmigten Insekten in Lebensmitteln hinzu? Die folgende Dokumentation zeigt die erschreckenden Risiken und finanziellen Interessen an diesem Insektengeschäft. Im Januar 2023 wurden von der EU mit der Hausgrille und den auch als Buffalowürmer bezeichneten Larven des Getreideschimmelkäfers weitere Insekten in Nahrungsmitteln zugelassen. Dies führte zu einem Aufschrei vieler besorgter Verbraucher in den sozialen Medien. Mehlwürmer und Wanderheuschrecken sind bereits seit 2021 in verschiedenen Verarbeitungsformen in einer Vielzahl von Lebensmitteln erlaubt, wie Brot, Müsli, Suppen, Nudeln, Snacks, Schokolade etc. Die Mainstream-Medien versuchen – natürlich wieder unter Berufung auf Experten – uns diese für Europäer eher ekelerregenden Krabbeltiere schmackhaft zu machen. Wie so oft muß dafür der Klimaschutz und die angebliche Ernährungssicherung einer steigenden Weltbevölkerung herhalten. Interessanterweise die gleichen Medien, die vor wenigen Jahren noch eindringlich vor den Risiken von Insekten in Nahrungsmitteln gewarnt haben. Ein plötzlicher Sinneswandel, der an den 180°-Schwenk der Medien bezüglich Corona erinnert. Im Januar 2020 wurden noch diejenigen diffamiert, die Corona für gefährlich hielten, ab Februar alle, die es nur als eine Grippe betrachteten. Grund genug, genauer hinzuschauen, was sich hinter diesem aktuellen „Insektenhype“ verbirgt und welche möglichen Motive der Öffentlichkeit nicht genannt werden.
Lesen Sie den ganzen Bericht bzw. schauen Sie das Video HIER
Gestern auf SWR: „Die Spur der Kälbchen“ - Leiden Tiere, damit wir Milch haben?
swr.de: Milch ist eines unserer Grundnahrungsmittel. Kühe geben aber nur Milch, wenn sie regelmäßig Kälber zur Welt bringen. Damit hat die Milchwirtschaft aber ein Problem: Jedes Jahr werden (allein in Deutschland) etwa drei Millionen Kälber geboren, für die es keinen Markt gibt. Gerade männliche Kälber zu verkaufen, ist oft schwierig. Deshalb werden diese Tiere oft weit über die Grenzen der EU hinaus transportiert. Wie es dabei zugeht, das erzählt SWR-Reporter Edgar Verheyen im Gespräch mit SWR-Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch- und im Film "Die Spur der Kälbchen - Die Schattenseite der Milchindustrie".
SWR: Was passiert denn mit so einem Kalb, mit dem der Landwirt auf dem eigenen Hof nichts anfangen kann?
Edgar Verheyen: Die Tiere dürfen seit dem 1. Januar erst verkauft werden, wenn sie 28 Tage alt sind. So lange muß der Landwirt sie behalten. Bis dahin verursachen diese Kälber eigentlich nur Kosten. Dann versucht der Landwirt, sie so früh wie es eben geht, loszuwerden, gibt sie an einen Viehhändler, und bekommt dafür einen recht geringen Betrag. Die Summen liegen zwischen 50 und 120 oder 150 Euro je nach Art des Kalbes. Dann werden die Tiere vom Viehhändler mitgenommen, meistens an einen weiteren Viehhändler verkauft. Und dann gehen viele dieser Tiere auf eine lange Reise. Mehr als 600.000 Kälber aus Deutschland werden nach Holland exportiert. Dort bleiben sie aber zum Teil gar nicht, sondern gehen wieder weiter. Viele werden dann bis nach Spanien transportiert. In Spanien werden sie gemästet, werden zehn bis zwölf Monate alt. Nach dieser Zeit gehen wiederum sehr, sehr viele Tiere bis in den Nahen Osten, wo sie am Ende als Schlachtvieh geschächtet werden. Schächten bedeutet: Ihnen wird die Hauptschlagader aufgeschnitten, ohne Betäubung. Das ist die Schlachtmethode in den arabischen Staaten.
Lesen Sie den ganzen Vorbericht, hören Sie den Podcast oder sehen Sie die ganze Film-Doku HIER
Siehe dazu auch das wunderschöne Lied über das Kälbchen von der Gitarristin Gandharvika
Kein Fleisch – das ist besser für Mensch, Tier und Umwelt
wildbeimwild.com: Fleischessen bedeutet Gewalt gegen Tiere und ist ein Zeichen der Überheblichkeit des Menschen.
Der Verzehr von Kadavern ist eine schädliche, böse Handlung gegen die Schöpfung, die zu Leid und Ausgleich führt. Der Mensch lebt besser und gesünder, wenn er kein Fleisch ißt. Ausnahmen sind geographische Extremsituationen, in denen der Mensch Fleisch essen muß, um zu überleben. Dies betrifft jedoch nur kleine Gruppen, die bis vor kurzem in völligem Einklang mit der Natur lebten.
Wer die entsprechende Resonanz hat, erkennt überall in der Natur deutliche Hinweise, daß Fleisch nach dem Naturgesetz keine menschliche Nahrung ist: die eigene Tötungshemmung, der Ekel vor Leichen, die Notwendigkeit, Fleisch zu kochen, um es überhaupt in den Mund nehmen zu können, der menschliche Körperbau und nicht zuletzt die Schwingungen, die dem Fleisch getöteter Tiere anhaften.
Die Nutztierhaltung – der größte Treiber der Zerstörung
Die Hauptursache für die Gefährdung von Biodiversität und Wasserqualität sind heute die übermäßigen Stickstoff- und Phosphoreinträge aus der Landwirtschaft. Der größte Treiber dafür ist landwirtschaftliche Tierhaltung mit 15 Millionen Nutztieren (ohne Geflügel und nur in der Schweiz), unterstützt mit jährlichen Milliarden an Subventionen. Dabei werden die in den Umweltzielen für die Landwirtschaft festgelegten Höchstwerte für Stickstoff und Phosphor seit Jahrzehnten überschritten.
Beim stickstoffhaltigen Gas Ammoniak, das beim Ausbringen der Gülle in großen Mengen in die Luft entweicht und großflächig die Schweiz überdüngt, wird der Höchstwert seit Jahrzehnten um 70 % überschritten! […] Durch die heutige stetig voranschreitende Zerstörung der Biodiversität zerstören wir auch unsere Ernährungssicherheit. Denn die Biodiversität und Bodenfruchtbarkeit sind unverzichtbare Produktionsgrundlagen der Landwirtschaft. Sie sorgen mit ihren “Gratisdienstleistungen” für mehr Erträge in der Landwirtschaft – bei gleichzeitigem Ersatz von Pestiziden und Dünger. Sie sichern zugleich sauberes Trinkwasser – unser Lebensmittel Nr. 1.
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Neue Aussendung für Sri Lanka-Streunerhilfe: „Auch bei hoher Inflation brauchen Streuner täglich Futter“
Seit fünf Jahren unterstützen wir nun schon Marina Möbius und ihre Dog Care Clinic (DCC) im Süden von Sri Lanka. Lasse ich diese Zeit Revue passieren, sehe ich eine stetig wachsende Leistung der Streunerhilfe für unglaublich viele Hunde und positive Nebeneffekte. Etwa die Kombination von Hilfe für die Hunde mit Hilfe für von Armut betroffene Menschen. Richtige Bilderbuchprojekte sind das, die auch noch einen pädagogischen Wert haben, indem sie die Beziehungen zu Tieren verbessern. Näheres dazu in unserer aktuellen Aussendung.
Trotzdem mußte mir Marina Möbius bei unserem letzten Kontakt von großen Problemen berichten. Ich bewundere, wie sie und ihr Team es schaffen, den Klinikbetrieb, das Kastrationsprogramm, die Fütterungen und die Hilfsprogramme aufrecht zu halten. In Sri Lanka herrscht eine katastrophale Wirtschaftskrise, die Preise für Lebensmittel und Energie haben sich inzwischen vervielfacht. Das ist der dramatische Hintergrund, vor dem diese tapfere Truppe nun täglich weiter ausrückt, um den vielen Streunern zu helfen.
Ich habe Marina versprochen, daß ich alle Freundinnen und Freunde von ANIMAL SPIRIT wieder um Hilfe bitten werde. Und das tue ich hiermit (die gleichlautende Post-Aussendung ging diese Woche hinaus). Bitte unterstützen Sie uns bzw. die DCC direkt (IBAN: DE67 6945 0065 0150 9692 21), um diesen Tierschutz weiter zu ermöglichen.
Herzlichen Dank!
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann
Gnadenhof Engelberg: 80 „ausrangierte“ Legehühner gerettet
Gestern hat ein Team von unserem Hof in Engelberg wieder 80 ausrangierte Legehühner von einem Hühnerhalter im Bezirk Freistadt, OÖ vor dem Schlachter retten können. Der Bauer hat uns kontaktiert und sich sehr bemüht, seinen Hennen ein Weiterleben zu ermöglichen. Insgesamt leben dort 1.500 Hühner, 100 weitere kommen in 2 Wochen und der Rest dann im Herbst dran. 30 von den 80 konnten bereits vermittelt werden, die anderen würden sich noch über einen guten Lebensplatz freuen. Andernfalls können sie natürlich auch in der bestehenden Hühnerschar vom Engelberg bleiben.
Wir würden uns also über schlachtfreie Plätze freuen, damit wir später weitere Hühner abholen und noch mehr Tiere ihren verdienten Ruhestand bei uns verbringen können. Es sind wunderschöne ca. 16 Monate junge Lohmann Brown-Legehennen in einem sehr guten Gesundheitszustand, sie werden den neuen Besitzern bestimmt noch viele Eier bescheren.
Nähere Infos über die Vermittlung unter engelberg@animal-spirit.at oder Tel. (+43) 0676-705 93 53.
Gnadenhof Hendlberg: 2 süße Welpen suchen noch immer Lebensplatz
Bereits vor 6 Wochen hatten wir – damals noch drei – süße schwarze Mischlings-Welpen, die uns einfach gebracht worden waren, in unserem Newsletter vorgestellt. Ein kleiner Rüde wurde inzwischen an einen super Platz vermittelt, aber „Anton“ und „Fiona“ (die wuschligere, siehe am Bild rechts) sind noch immer am Gnadenhof Hendlberg. Es geht ihnen hier zwar bestens, sie toben den ganzen lieben Tag am Hof herum und kommunizieren friedlich mit allen anderen Tieren (Schweine, Katzen, Ziegen, Schafe, Esel, Kuh Mucki, etc.). Aber das ist leider kein Dauerzustand, denn wir sind ja ein Gnadenhof für (ehemalige) „Nutztiere“ und für mehrere Hunde haben wir leider auf längere Sicht keinen Platz.
Anton und Fiona sind inzwischen gut 4 Monate alt, überaus freundlich, verspielt und aufgeweckt, inzwischen gechippt, fertig geimpft und würden sich über einen gemeinsamen, aber gerne auch zwei einzelne schöne Lebensplätze freuen. Abgabe nur per Schutzvertrag.
Weitere Infos unter tanja@animal-spirit.at bzw. (+43) 02774-29330 oder direkt bei den Tierpflegerinnen unter (+43) 0676-705 93 63.
EU-Kommission: grünes Licht für Anti-Schlachtpferde-Initiative „End The Horse Slaughter Age“
st-georg.de: Eine europäische Anti-Schlachtpferde-Initiative, die sich nicht nur gegen Langstreckentransporte, sondern auch gegen die Zucht von Pferden zum Verzehr oder der Hormon- und Ledergewinnung wendet, kann jetzt Unterschriften sammeln. Die Anti-Schlachtpferde-Initiative macht schon in ihrem Titel klar, worum es ihr geht. „End The Horse Slaughter Age“ – „beendet das Zeitalter der Pferdeschlachtung“ hat sich die europaweite Initiative auf ihre Fahnen geschrieben. Vergangenen Mittwoch (22.3.23) hat die Europäische Kommission diese Europäische Bürgerinitiative (EBI) registriert. Damit ist ein Verfahren innerhalb der Europäischen Union in Gang gebracht worden, an dessen Ende möglicherweise das Leiden vieler Pferde verhindert werden könnte.
Was will die Anti-Schlachtpferde-Initiative?
Die Organisatoren der Initiative fordern die Europäische Kommission zu Gesetzesänderungen auf, die das Schlachten von Pferden unter Verbot stellen, darüber hinaus aber auch die Zucht und den Export von Pferden zur Gewinnung von Leder, Hormonen oder Fleisch unmöglich machen. Ein Verbot von Langstreckentransporten von Pferden quer durch Europa zur Schlachtung und den Schutz von Pferden vor übermäßiger Arbeit oder hartem Training sind ebenfalls Teil der Forderungen.
Auch der Einsatz von Pferden bei der Herstellung von Arzneimitteln oder anderen Substanzen soll unmöglich gemacht werden. Damit wäre der grausamen Praxis sogenannter „Blutfarmen“, bei denen tragenden Stuten Blut abgezapft wird, um aus einem darin enthaltenen Sexualhormon Präparate für die Schweinemast zu gewinnen, ein Riegel vorgeschoben. Nicht nur in Argentinien und Uruguay leiden Stuten darunter, sondern auch in Europa. Bilder einer Blutfarm in Island hatten die Tierschutzorganisation Animal Welfare Foundation letztes Jahr dazu bewegt, mittels Petition gegen diese Praxis der Serumgewinnung dagegen vorzugehen.
Was bedeutet die EU-Registrierung der Anti-Schlachtpferde-Initiative?
Die Registrierung von „End The Horse Slaughter Age“ ist ein juristischer Vorgang. Die Europäische Kommission macht mit diesem Schritt deutlich, daß die rechtlichen Grundlagen gegeben sind, daß die Anti-Schlachtpferde-Initiative nun ihre Arbeit aufnehmen, also beispielsweise Unterschriften sammeln kann, die dann den EU-Gremien vorgelegt werden können. […] Eine inhaltliche Überprüfung ist mit diesem Check der reinen Formalien nicht gleichzusetzen.
Wie geht es weiter?
Ab dem Stichtag, Mittwoch, 22. März 2023, hat „End The Horse Slaughter Age“ nun sechs Monate Zeit, um eine Unterschriftensammlung zu organisieren. Erreicht eine europäische Bürgerinitiative innerhalb eines Jahres eine Million Unterschriften („Unterstützungsbekundungen“) aus mindestens sieben verschiedenen Mitgliedstaaten, ist die EU-Kommission verpflichtet, darauf zu reagieren. Sie kann dann beraten, ob sie den Antrag weiterverfolgt oder nicht. Die Gründe für ihre Entscheidung muß sie öffentlich darlegen.
Wann kommt die Petition?
Die Begründer der Anti-Schlachtpferde-Initiative haben ihren Sitz im italienischen Brescia. Sie verweisen in ihren Ausführungen, die sie bei der EU-Kommission vorgelegt haben, unter anderem auf ein Gesetz, das in Griechenland 2020 verabschiedet wurde. Es bildet weitgehend die Forderungen bereits ab, die die Initiative nun europaweit verfolgt. Wann die Petition genau kommen wird, steht noch nicht fest.
Die Argumente von „End The Horse Slaughter Age“
Die Europäische Bürgerinitiative End The Horse Slaughter Age will die Menschen darüber informieren, was wirklich mit den Pferden in den Schlachthöfen geschieht, „indem sie der Wahrheit ins Gesicht schaut und dem Schlachten von Pferden, die unter grausamen Qualen sterben, für immer ein Ende setzt“.
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