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z.B. 28/03/2024
16.11.2023

Gnadenhof Hendlberg: Notaufnahmen nach plötzlichem Todesfall!

Letzte Woche bekamen wir eine schockierende Nachricht: eine langjährige Bekannte unseres Vereines, die selbst einen kleinen privaten Gnadenhof betreibt und der wir auch schon öfter bei der Tierversorgung ausgeholfen haben, ist bei einem – unverschuldeten - Verkehrsunfall tragisch ums Leben gekommen. Die Schwester der Dame hat uns von ihrem plötzlichen Tod verständigt und gleich auch dringend um Hilfe gebeten: ob wir die drei Ziegen, dreizehn Hähne, eine Ente und acht Hühner bei uns aufnehmen könnten? Nach einigen Telefonaten mit anderen Tierschützern war es möglich, für die Hühner und die Ente gute Plätzchen zu finden. Für die drei alten Ziegen fand sich aber niemand, sodaß wir beschlossen, sie bei uns unterzubringen, obwohl wir eigentlich schon aus allen Nähten platzen. Auch die Hähne haben wir vorerst bei uns am Gnadenhof Hendlberg untergebracht, für einige von ihnen suchen wir aber noch gute Plätze. Bei Interesse gerne bei uns im Büro (02774-29330) oder unter eva@animal-spirit.at melden.

Am Freitag, 10. Nov., fand dann die Rettungsaktion statt: mit einigen freiwilligen HelferInnen fuhren unsere Tierpflegerinnen mit den Transportern zu den Weiden und luden die teilweise sehr scheuen Tiere in die Hänger bzw. verfrachteten das Geflügel in Transportkisten. Die Hühner und die Ente wurden gleich in ihr neues Zuhause gebracht und die Ziegen und Hähne kamen zu uns auf den Hof nach Laaben, wo sie gleich von den restlichen Tieren begrüßt wurden. Rosi, Leo und Josef dürfen sich nun in Ruhe eingewöhnen und werden ihr restliches Leben bei uns wohnen bleiben.

Wer uns bei dieser und künftigen Rettungsaktionen unterstützen möchte, kann dies gerne in Form einer Spende auf unser Konto tun, oder auch gerne eine Patenschaft für eine der Ziegen übernehmen. Vielen Dank!

16.11.2023

Gnadenhof Engelberg: Shanti, stolz und wild

„Mein Name ist Shanti und ich bin ein Kamerun Schaf. Kamerun Schafe sind eine genügsame und anspruchslose Rasse aus den Weiten Kameruns. Ich selbst komme nur aus Oberösterreich: Ganze 4 Jahre lebte ich frei und wild. Kein Zaun und kein Gatter schränkten mich ein. Ein schönes Leben, aber auch einsam. Allein streifte ich umher und fand einen Platz in der Nähe eines Bauernhofes, der mir gut gefiel. Folglich blieb ich.

Eine wunderschöne Wiese, durchzogen von einem Bächlein, ganz nahe am Waldrand. Der Bauer, der den Hof bewirtschaftete, versuchte mich einzufangen, was immer mißlang. Schließlich sind wir sehr intelligente und behende Tiere. Irgendwann akzeptierte er mich auf seinem Grund und Boden und stellte mir sogar einen kleinen und einfachen Unterstand zur Verfügung. Er hatte wohl Mitleid mit mir, wenn es kalt war und regnete und ich tropfnaß und frierend unter den Bäumchen kauerte.

Die Sommer waren schön, in totaler Freiheit, aber auch gefährlich, die Winter waren kalt, lang und einsam. Wenigstens brachte mir der Bauer Heu, sodaß ich nicht zu hungern brauchte, doch die Einsamkeit ist für Herdentiere schwer zu ertragen. So vergingen die Tage im Wechsel der Jahreszeiten. Irgendwann wurden die Hofbesitzer meiner überdrüssig. Ich fraß ihr Gras und trampelte auf ihren Wiesen herum. Auf Dauer wollten sie das nicht akzeptieren. Ich sollte weg! Was tun?

Da ich mich nicht einfangen ließ, blieb vielleicht am Ende nur der Jäger? Ich möchte gar nicht weiter darüber nachdenken! Gott sei Dank wurden die Leute vom nahegelegenen Gnadenhof von „Animal Spirit“ auf „meinen Fall“ aufmerksam und beschlossen zu helfen. Sie wollten mich einfangen und auf ihrem Gnadenhof bei den anderen Schafen unterbringen.

Schon kurz darauf brachten sie einen Pferdeanhänger und stellten ihn neben meiner Hütte ab, sodaß ich mich daran gewöhnen konnte. „Komisches Ding“ dachte ich anfangs, doch es schien nicht weiter gefährlich, also ignorierte ich es. Bald kamen die Leute wieder, diesmal waren es mehr, und sie fingen an, mich einzukreisen, um mich zu fangen. Langsam, Schritt für Schritt drängten sie mich zurück, bis ich in meinem kleinen Unterstand gefangen war, und da erst merkte, daß ich in der Falle saß. Jetzt konnten sie mich fixieren und in den Pferdeanhänger bugsieren. Ich war ziemlich in Panik, als sich die Tür schloß und der Boden plötzlich zu schaukeln begann.

Wir fuhren Richtung Gnadenhof Engelberg. Dort angekommen, öffnete sich die große Tür des Pferdeanhängers und ich sauste wie ein geölter Blitz hinaus, und... war schon wieder gefangen! Ich befand mich in einem kleinen Paddock. Kein Problem... ich kletterte praktisch durch die Streben des Zaunes hindurch und befand mich, ich traute meinen Augen nicht, unter ca. 50 Schafen unterschiedlichster Rassen. Und eine wunderschöne große Wiese stand auch zur Verfügung.

Nach einer Weile ließ das Interesse der anderen an mir nach und meine Kollegen gingen zum Alltagsgeschäft über. Sie lagen auf der Wiese oder in dem Stall, fraßen Heu und schienen ohne Sorgen und Problemen zu sein.  Heu gabs anscheinend reichlich, es gab eine Wasserstelle, ich schaute mir alles in Ruhe an und befand, hier könnte es schon ziemlich angenehm und entspannend sein.

Und jetzt, einige Wochen später bin ich schon voll integriert in „meine Herde“. Endlich habe ich Freunde und ein Leben ohne Gefahren und Einsamkeit. Anmerken muß ich allerdings, daß ich wohl die „Schönste“ in der ganzen Gemeinschaft bin und ich versuche stets meinen Rang zu verbessern, vielleicht kann ich irgendwann hier die „Chefin“ sein… Aber jetzt bin ich dankbar für ein behütetes und sorgenfreies Leben in der Gruppe.

Mein Dank geht an die Leute von Animal Spirit. Ich suche noch Paten, um meinen Rettern zu danken und ihnen etwas zurückgeben zu dürfen. Dann kann noch vielen anderen Tieren, die sich in mißlichen Lagen befinden, geholfen werden. Gerne würde ich Euch dann auch kennenlernen und ihr seid herzlich eingeladen mich zu besuchen.“

Eure „stolze“ Shanti

16.11.2023

Neues Esel-mailing Ägypten

Unsere neue Aussendung über den Wüsten-Gnadenhof „Bluemoon“, den wir seit 14 Jahren unterstützen, geht morgen zur Post; Hier das PDF.

Die Adventzeit steht vor der Tür. Monique Carrera von unserer ägyptischen Partnerorganisation merkt das schon länger. Täglich werden vor der Stadtklinik in Hurghada und vor dem Wüstentierheim verletzte Tiere abgegeben. Tiere auf Herbergssuche. Natürlich wird ihnen aufgetan, obwohl eigentlich kein Platz mehr ist. Natürlich werden sie tierärztlich versorgt, obwohl die Kassa von Bluemoon wegen der enormen Teuerung leer ist. Medikamente, Verbandszeug, Impfstoffe müssen bezahlt werden, werden laufend gebraucht.

Jetzt hat sich Monique auch noch einen Beinbruch zugezogen. Trotzdem humpelt sie den lieben Tag umher, damit allen Tieren geholfen werden kann. Ihre größte Sorge seien die vielen Streuner, wie sie mir am Telefon sagte. Und die verdoppelten Futterkosten. Darum bitte ich Sie im Namen von Monique herzlich um eine Spende.

Unter den Hunden und Katzen sind auch wieder trächtige Tiere, in den meisten Fällen ehemalige Haustiere von EuropäerInnen, die das Land verlassen haben. Bitte lassen Sie uns diese herzlosen Aktionen wieder gutmachen, in einem Streunerpaket ist auch eine Kastration dabei.

Ich bedanke mich für Ihre Großzügigkeit und hoffe, daß wir uns am 8. Dezember ab 13 Uhr zum Adventfest am Gnadenhof Hendlberg in Laaben sehen, genauere Informationen dazu im nächsten Newsletter. Ich freue mich auf viele BesucherInnen.

Mit herzlichem Gruß,

Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann

25.10.2023

Letzte Fohlenauktion: heuer 72 Fohlen gerettet!

Gestern fand die für heuer letzte große Fohlen-Versteigerung in Maishofen (Sbg.) statt. 175 Fohlen und Jährlinge bzw. Stuten waren wieder angemeldet (hier gehts zum Kurz-Video über unsere Freikauf-Aktion vor Ort). Die Versteigerungshalle war gesteckt voll und die Hektik wie immer groß. Trotz der enorm angestiegenen Preise (v.a. wegen der großen Nachfrage – auch mindestens 6 Viehhändler bzw. Fleischer aus D, Ö und Italien waren da) konnten wir von ANIMAL SPIRIT neun Fohlen in der Auktion ersteigern und vier weitere von Züchtern, die sie uns nach Maishofen gebracht haben. Alle 13 wurden gleich darauf – nach Bewältigung des immer komplizierter werdenden „Papierkriegs“ mit den internationalen Transportbescheinigungen – auf ihre neuen Lebensplätze in Deutschland und Österreich gebracht und sind dort mittlerweile bereits wohlbehalten angekommen.

Auch der ORF-Bericht vom 20.10.23 (Studio 2) hat sicherlich dazu beigetragen, daß wir heuer mit 72 freigekauften Fohlen wieder einen neuen Rekord aufstellen konnten! Herzlichen Dank allen ÜbernehmerInnen und allen SpenderInnen, ohne deren Hilfe wir das nicht hätten stemmen können! Da aber diesmal die Preise – mit bis zu 1.800,- € pro Fohlen – extrem hoch waren, hat das ein ziemliches Loch in unser Budget gerissen, und wir sind daher auch für jede nachträgliche Unterstützung für die heurige Fohlenrettungsaktion noch sehr dankbar!

Herzlichen Dank, Dr. Franz-Joseph Plank

25.10.2023

Europa wendet sich von den Tieren ab

animalequality.de: Die Europäische Kommission hat ihr Versprechen an die Tiere und EU-BürgerInnen nicht eingehalten: Die Überarbeitung der EU-Tierschutzgesetzgebung wird nicht in vollem Umfang stattfinden. In Europa werden jedes Jahr mehr als 2 Milliarden Landtiere (Fische also nicht einmal eingeschlossen) gezüchtet. Milliarden von Lebewesen, die – wie wir durch unsere Recherchen immer wieder sehen – noch immer unter schrecklichen Bedingungen transportiert, aufgezogen und getötet werden.

Es gibt eine riesige Chance in Europa, all das zu ändern. Doch die Hoffnung darauf wurde während der letzten Plenarsitzung des Europäischen Parlaments am vergangenen Dienstag zunichte gemacht: Als klar wurde, daß die EU-Kommission ihr Versprechen, eine umfassende Überarbeitung der EU-Tierschutzgesetzgebung vorzunehmen, nicht hält. Und daß, obwohl der gestern veröffentlichte Eurobarometer zeigt, daß über 90 % der EuropäerInnen der Meinung sind, daß Landwirtschafts- und Zuchtpraktiken grundlegende ethische Anforderungen erfüllen sollten, während zwei Drittel der Befragten angaben, daß sie gerne mehr Informationen über die Bedingungen hätten, unter denen landwirtschaftlich genutzte Tiere aufgezogen werden.

Was hat die Europäische Kommission versprochen?

Im Jahr 2020 verpflichtete sich die Europäische Kommission im Rahmen der Strategie „Farm to Fork“ des Green Deals zur Überprüfung der Tierschutzgesetze. Doch die versprochenen Vorschläge zur Aktualisierung der inzwischen veralteten Regelungen zum Schutz von landwirtschaftlich genutzten Tieren wurden durch die Kommission, trotz wiederholter Verschiebungen, bislang nicht vorgelegt. Jetzt wurde bekannt, daß nur eine der vier geplanten Überarbeitungen vorgelegt wird, nämlich die zur Änderung der Verordnung über den Transport lebender Tiere. Regelungen zur Haltung, Schlachtung von landwirtschaftlichen Tieren sowie die Kennzeichnung wurden bisher nicht berücksichtigt.

Besonders besorgniserregend ist das Fehlen eines klaren Zeitplans für die verbleibenden Vorschläge zur Überarbeitung der Tierschutzgesetzgebung, die Milliarden Tiere betreffen, die noch immer in landwirtschaftlichen Betrieben ausgebeutet werden. Vor allem das Fehlen eines klaren Zeitplans für die Verordnung über die Käfighaltung ist alarmierend, denn mit dieser Verordnung sollte die Verpflichtung der EU zur Umstellung auf käfigfreie Systeme erfüllt werden – eine Forderung, die von 1,4 Millionen BürgerInnen mit ihrer Unterschrift “End the Cage Age”-Kampagne (an der übrigens auch ANIMAL SPIRIT beteiligt war) unterstützt wurde. 

Das bedeutet, daß diese angekündigten Änderungen der nächsten Kommission zugeschoben oder sogar gestrichen werden, wodurch Millionen von Tieren auf Jahre hinaus ungeschützt bleiben…

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25.10.2023

Rückgang der Wolfsangriffe auf Nutztiere in der Schweiz: Ergebnis eines verbesserten Herdenschutzes

wildbeimwild.com: Am Wochenende haben Wölfe in Elm (GL) zahlreiche Alpakas gerissen, die mit nur einer Litze im Zaun ungenügend geschützt waren. Ungeschützte Alpakas rechtfertigen keinen Abschuß!

In der Schweiz sind die Nutztierrisse durch Wölfe im Vergleich zum Vorjahr um 29 Prozent zurückgegangen, wie die Sendung „Schweiz Aktuell“ vom Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) publik machte. Wölfe haben am Sonntagmorgen bei Elm im Glarnerland sieben Alpakas gerissen und zwei verletzt. Die Risse erfolgten in Dorfnähe auf einer Weide. Sie war lediglich mit einem Litzenzaun, einem elektrifizierten Draht, gesichert, wie der Kanton Glarus am Montag mitteilte.

„Das zählt nicht als Herdenschutz gemäß Bundesvorgaben“, erklärte Christoph Jäggi, Leiter der kantonalen Abteilung Jagd und Fischerei. 2022 wurden bis Ende September 1.200 Nutztiere von Wölfen in der Schweiz getötet. 2023 waren es noch 850 Tiere. Der stärkste Rückgang sei im Kanton Glarus zu verzeichnen, hieß es in der Sendung. Dort wurden im Vergleich zum Vorjahr 80 Prozent weniger Nutztiere getötet.

In Graubünden wurden rund 50 Prozent weniger Risse registriert. Und auch in den Kantonen Waadt und Tessin seien die Zahlen rückläufig.

Daß es immer weniger Risse gebe, habe mit dem ausgebauten Herdenschutz zu tun, so erklärt sich die Umweltschutzorganisation „Pro Natura“ den Rückgang. „Herdenschutz bedeutet, daß die Herde entweder von Herdenschutzhunden und/oder von Hirten beschützt wird.“ Eine weitere Möglichkeit sei, daß Hirten ihre Herden mit wolfsabweisenden Elektrozäunen sichern, sagt Sara Wehrli, Verantwortliche Jagdpolitik bei Pro Natura.

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25.10.2023

Keine Goldmine im Wald der Tiger auf Sumatra!

regenwald.org: Eine geplante Goldmine bedroht das Leuser-Ökosystem und damit den letzten großen Regenwald Südostasiens. Hier leben Tiger, Elefant, Nashorn und Orang-Utan im selben Habitat - weltweit einmalig. Unterstützen Sie bitte die Umweltschützer auf Sumatra (Indonesien) gegen die Firmen Bumi Mentari Energi und Emas Mineral Murni.

Der Regenwald im Landkreis Beutong ist wunderschön, der Fluß Meureubo erfrischend klar. „Wir leben vom Fluß, wir trinken sein Wasser und bewässern damit unsere Felder und Gärten“, sagt Malikul Azis, Leiter einer örtlichen Schule. Doch der Wald, der Fluß und das Leben der Menschen sind bedroht. Ein Goldbergwerk soll hier entstehen. Tausende Hektar Regenwald sind von Abholzung bedroht. Beutong liegt in einem Tal am Fuß des 2.800 Meter hohen Berges Singgah Mata im Herzen des Leuser-Ökosystems. Dieser letzte große Regenwald Südostasiens ist für seine Artenvielfalt berühmt. Tiger, Elefanten, Nashörner und Orang-Utan leben hier im selben Habitat. Die Berge sind reich an Mineralien, Edelsteinen und Gold – dieser Reichtum kommt einem Fluch gleich.

Formal ist das Gebiet geschützt. Doch die Attacken nehmen kein Ende. Auch die Einwohner von Beutong erleben dies hautnah. Jahrelang haben sie sich gegen das Bergbauunternehmen PT. Emas Mineral Murni (EMM) gewehrt. Mit Erfolg, denn der Oberste Gerichtshof entzog der Firma 2021 die Genehmigung. Jetzt hat ein anderes Unternehmen, PT. Bumi Mentari Energi (BME), eine Abbaugenehmigung für Gold beantragt. 3.300 Hektar der geplanten Mine liegen im Landkreis Beutong.

„Wir sind gegen jede Form von Bergbau, genehmigt oder nicht“ … sagt Zakaria, Sprecher der Einwohner von Beutong. Sie haben sich organisiert und lehnen in ihrem Landkreis jede Art Bergbau einmütig ab. Das gilt generell und betrifft nicht allein das geplante Goldbergwerk von BME.

Unermüdlich wenden sich die Umweltschützer und Umweltschützerinnen gegen die Zerstörung ihrer Heimat durch Holzeinschlag oder Minen. Doch ohne breite internationale Unterstützung ist die Zerstörung des Leuser-Ökosystems und des Tales am Fuß des Singgah-Mata-Berges nicht aufzuhalten.

Bitte helfen Sie mit und unterschreiben Sie die Petition!

11.10.2023

ORF filmt Fohlenrettungen bei ANIMAL SPIRIT

Wie im letzten Newsletter berichtet, konnten wir heuer ja bereits 54 Haflinger- und Norikerfohlen freikaufen und auf gute private Plätze in Deutschland und Österreich vermitteln. Durch unsere OTS-Presseaussendung vom 21.9.23 ist nun auch der ORF auf unsere Aktionen aufmerksam geworden und war am 10.10.23 mit einem 3-köpfigen Filmteam bei uns. Dort haben sie ausführlich die 2 Haflingerfohlen „Sternklang“ und „Stilist“ gedreht, die wir bereits Anfang September in Tirol freigekauft hatten und unserer Büro-Mitarbeiterin Tanja vermittelt haben, wo sie nun ein paradiesisches restliches Leben führen dürfen (Stilist war damals gerade mal 4 Monate „alt“ und schon von seiner Mutter getrennt)! Ausführlich interviewt wurden gestern Dr. Plank, Obmann von ANIMAL SPIRIT, sowie die Hof-Mitarbeiterin Maya. Die Sendung wurde (vorgezogen) bereits am Freitag, den 13.10.2023 in ORF2, Studio 2 ausgestrahlt - hier der link zur gelungenen Sendung.

Nächsten Montag werden wir dann noch weitere 5 Haflinger in Tirol freikaufen, zusammensammeln und auf ihre neuen Plätze in Deutschland bringen. Die letzte große Versteigerung, wo wieder v.a. Norikerfohlen feilgeboten werden, findet dann am 24. Oktober in Maishofen statt. Selbstverständlich werden wir auch dort vertreten sein und hoffentlich noch einmal ca. 10 Fohlen retten können.

Wenn auch Sie noch einen guten Lebensplatz (gegen Schutzvertrag) für ein oder mehrere Norikerfohlen anbieten können, melden Sie sich bitte umgehend bei uns im Büro unter (+43) 02774-29330 bzw. 0676/5751860 oder unter tanja@animal-spirit.at dafür an. Herzlichen Dank im Namen der Fohlen!

Und bitte unterstützen Sie uns auch weiterhin, damit wir noch viele weitere Pferdekinder dem Tod entreißen können. Danke!

11.10.2023

Jetzt 11 Katzenbabies am Hendlberg

Zu den sieben Katzenbabies am Gnadenhof Hendlberg (wir haben am 21.9.23 darüber berichtet), sind jetzt noch weitere vier dazugekommen: Ihre Mutter Mia hat sie in der Nacht von Montag auf Dienstag gesund zur Welt gebracht und sie sind nun in der fürsorglichen Obhut von Tierpflegerin Maya. Die trächtige und recht scheue „Mia“ wurde uns erst vor wenigen Wochen aus einer schlimmen Haltung gebracht (der zuständige Amtstierarzt hat wieder einmal keinen Grund zum Einschreiten gesehen), wo sich die Tiere nochdazu – gesetzwidrig – wahllos vermehrt hatten.

Die drei hellen Findelkätzchen „Struppi“, „Mosmo“ und das Weibchen „Cleo“ haben sich inzwischen von ihren anfänglichen Schwächen als „Waisenkinder“ erholt und gedeihen bei uns prächtig. Ebenso wie die vier bunten Kätzchen, die bei unserer Mitarbeiterin Lisi groß werden dürfen. Für all diese sieben dürften schon gute Plätze gefunden worden sein, wenn sie groß genug sind, um auf einen neuen Platz zu kommen. Die vier Neugeborenen – alle anthrazitgrau oder schwarz (siehe Foto) – können sich gerne noch InteressentInnen bei uns melden – am besten unter 02774-29330 oder tanja@animal-spirit.at.

11.10.2023

Die Landwirtschaft muß mehr Wolfsrudel fordern!

tierschutz-austria.at: Nach jahrelanger Lobbyarbeit der Wolfsgegner prüft die EU den Schutzstatus des Wolfs. Warum dabei unwissenschaftliche Methoden zum Einsatz kommen und Nutztierhalter eigentlich mehr Wolfsrudel in ihrer Umgebung fordern sollten!

Auf einen Blick:

* Österreich hat noch lange keinen guten Erhaltungszustand der Wölfe erreicht
* Wolfsrudel lernen durch Herdenschutz, Nutztiere zu meiden, und geben dieses Wissen weiter
* EU subventioniert Herdenschutz vollständig, aber Österreich nutzt das Angebot nicht
* Aktuelle Gesetze erlauben schon jetzt ein gutes Wildtiermanagement
* EU prüft Schutzstatus des Wolfs durch unwissenschaftliche Methoden

EU-Kommissions-Präsidentin Ursula von der Leyen kündigte an, den strengen Schutzstatus europäischer Wölfe zu prüfen. Bereits seit April 2023 erhebt die EU daher Daten von Sachverständigengruppen, Interessensträgern und den nationalen Behörden der Mitgliedsstaaten. Der Aufschrei war groß, als die Kommission Anfang September zusätzlich „alle am Thema Interessierte“ dazu aufforderte in den darauffolgenden drei Wochen, Informationen und Beobachtungen zur Wolfsthematik zu schicken. Auch BürgerInnen, ohne jegliche fachliche Expertise, konnten folglich vermeintliche „Daten“ liefern. Von der Leyen sprach zudem von einer potentiellen Gefahr der Wölfe für den Menschen (lies HIER wie gefährlich der Wolf wirklich ist). NGOs und die Fachwelt waren über diese haltlosen Behauptungen entsetzt und kritisierten die fehlende Wissenschaftlichkeit der Datenerhebung scharf.

Aktuelle Regelungen lassen jetzt schon ausreichend Raum für Wolfsmanagement

Nach Ablauf der Eingangsfrist muß die Kommission nun über 17.000 Mails auswerten und will bis Ende des Jahres einen Abschlußbericht veröffentlichen. Auf dessen Basis soll entschieden werden, ob der Schutzstatus des Wolfs in der sogenannten Flora-Fauna-Habitats-Richtlinie (FFH) aufgeweicht wird. Bereits in den 90ern haben sich die EU-Mitgliedsstaaten auf die Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie geeinigt, um gefährdete Tiere, Pflanzen und Lebensräume europaweit zu schützen. Je nach Schutzstatus ist die Bejagung mancher Arten, beispielsweise des Wolfs, ganzjährig untersagt. Auch absichtliches Stören, Fangen oder weitere Beeinträchtigungen sind verboten. Trotzdem gibt die FFH-Richtlinie den Ländern genügend Spielraum, um Problemtiere zu managen. Sollten alle Präventionsmaßnahmen scheitern, ist auch die Entnahme einzelner Tiere erlaubt. [… Lesen Sie den ganzen Artikel HIER].

Fazit: Ein reduzierter Schutzstatus des Wolfs würde bisherige Erfolge des Artenschutzes wieder gefährden. Gegen Wolfrisse ist einzig Herdenschutz eine nachhaltige präventive Schutzmaßnahme. Etablierte Rudel reduzieren zudem die Wahrscheinlichkeit für Schäden durch Durchzügler und geben ihre erlernte Scheu vor beschützten Nutztieren an ihre Nachkommen weiter. Etwaige Problemwölfe können auch mit den aktuellen legalen Rahmenbedingungen getötet werden.

11.10.2023

Wie die Umweltbewegung ihre Seele wiederfinden kann (von Charles Eisenstein)

In meinem Buch über das Klima mache ich folgende zentrale Aussage: Wenn wir unsere Aufmerksamkeit unbedingt auf eine einzige Substanz richten wollen, dann sollte es nicht Kohlendioxid sein, sondern Wasser. Wasser ist, jenseits der Treibhauseffekte, unerläßlich, um die für alles Leben auf der Erde notwendigen Voraussetzungen aufrechtzuerhalten.

Eine Funktion des Wassers ist der Wärmetransport, der einen Teil der Physiologie unseres lebendigen Planeten ausmacht. Schau dir bitte dieses Video (auf englisch) an, in dem erklärt wird, wie Pflanzen durch die Bewegung von Wasser regionale und globale Temperaturen beeinflussen können:

Dieses Video und ergänzende Beiträge über die biotische Pumpe und Hydrologie sind dank der bei vielen Umweltschützern aufkommenden Erkenntnis entstanden, daß es ein wissenschaftlicher, strategischer, rhetorischer und politischer Fehler war, die Umweltkrise auf das Klima zu reduzieren und die Klimakrise auf das CO2-Problem. Die Erde läßt sich am besten verstehen, wenn man sie als Lebewesen mit einer komplexen Physiologie betrachtet, dessen Gesundheit vom Zustand seiner einzelnen Organe abhängt. Die Organe der Erde sind die Wälder, die Feuchtgebiete, die Graslandschaften, die Mündungsgebiete, die Riffe, die Spitzenprädatoren, die Schlüsselspezies, die Böden, die Insekten und überhaupt jedes intakte Ökosystem und jede Spezies auf der Erde. Wenn wir mit dem Abbauen, dem Trockenlegen, dem Roden, dem Vergiften, dem Zubetonieren und dem Ausrotten nicht aufhören, stirbt die Erde einen Tod durch tausend Schnitte. Sie stirbt an Organversagen – ganz unabhängig von den Treibhausgasen.

Lesen Sie den ganzen interessanten Artikel von Charles Eisenstein HIER

29.09.2023

Weitere 3 Fohlenrettungs-Aktionen in Kärnten, Salzburg und Tirol!

Seit Anfang September konnten wir bereits 54 (!) Haflinger- und Norikerfohlen in Tirol, Kärnten und Salzburg freikaufen und auf gute private Plätze in Deutschland und Österreich vermitteln. Am 23. September waren erstmals auf der Norikerfohlen-Versteigerung in Feldkirchen/Kärnten (Ossiacher Tauern), wo wir für 7 Noriker-Hengstfohlen ersteigern konnten (siehe Kurz-Video). Und gleich drei Tage danach, am 26.9., waren wir wieder in Maishofen/Salzburg, wo ganze 222 Hengste zur Versteigerung angemeldet waren! Immerhin können wir dort auch 16 freikaufen, zum Preis zwischen 900,- und 1.200,- € (siehe Kurz-Video). Und am 27.9. haben wir aus Tirol nochmal 6 Haflingerfohlen retten und vermitteln können! Die letzte große Versteigerung findet dann am 24. Oktober wieder in Maishofen statt.

Wenn auch Sie einen guten Lebensplatz (gegen Schutzvertrag) für ein oder mehrere Norikerfohlen anbieten können, melden Sie sich bitte umgehend bei uns im Büro unter (+43) 02774-29330 oder unter tanja@animal-spirit.at dafür an. Herzlichen Dank im Namen der Fohlen!

Und bitte unterstützen Sie uns auch weiterhin, damit wir wieder ganz viele Pferdekinder dem Tod entreißen können. Vielen Dank!

29.09.2023

Gaby Teichmann braucht wieder dringend Hilfe!

Gleich im Anschluß an die Fohlenversteigerung in Maishofen letzten Dienstag haben wir dem privaten Gnadenhof von Gaby Teichmann noch einen Besuch abgestattet, der ja nur knapp 1 km von der Versteigerungshalle entfernt liegt. Wieder bzw. immer noch steht Gaby mit ihren mehr als 200 Tieren (davon zum größten Teil Huftiere) vor großen Problemen und hat sie uns daher – wieder einmal – um unsere Hilfe gebeten. Da ANIMAL SPIRIT mit seinen drei Gnadenhöfen und 700 täglich zu betreuenden Tieren derzeit mehr als ausgelastet ist, können wir sie aber nicht noch mehr unterstützen, als wir das ohnehin bereits monatlich tun, nämlich durch Finanzierung einer (zusätzlichen) Arbeitskraft, Begleichung der Monats-Pacht, Bezahlung diverser Heu- oder Tierarztrechnungen und auch zwei von den Behörden vorgeschriebene Weidezelte. Eigentlich bräuchte Gaby, die seit mehr als 29 Jahren - oft ganz allein – immer gut 200 gerettete Tiere, darunter viele ziemlich alte Semester (Pferde, Ponys, Esel, Ziegen, Hühner, Kaninchen, Katzen und Hunde) betreut hat, mehr als nur eine Hilfskraft. Aber immer wieder springen ihr die Arbeiter ab, weil ihnen die Arbeit zu schwer und/oder die Bezahlung zu gering ist. Und Gaby ist nach all den Jahren schwerster Arbeit ohne einen Tag Pause gesundheitlich so angeschlagen, daß sie eigentlich selbst kaum mehr körperlich arbeiten sollte – aber sie hat ja nicht einmal Zeit für einen Arztbesuch, geschweige denn Krankenhausaufenthalt…

Dazu kommt noch, daß sie mittlerweile nicht mehr weiß, wo sie das Geld für die nächste Heurechnung hernehmen soll. Ein großer Rundballen kostet in ihrer Region heuer schon ca. 80,- Euro, und davon braucht ja täglich bis zu 4 Stück! Daher müßte sie dringend auch ihren Tierbestand zurückschrauben, um ihre Kosten und die Arbeit zu reduzieren. Also sucht sie laufend gute Plätze für ihre Esel, Ponys oder auch Ziegen: wer immer einen guten Platz weiß, soll sich bitte gleich mit ihr persönlich in Verbindung setzen (sie ist nur telefonisch zu erreichen): (+43) 0650-9560158.

Am meisten hilft ihr aber natürlich eine Spende, um ihre überbordenden Kosten einigermaßen ausgleichen zu können, wie jetzt z.B. für einen – behördlich angeordneten – neuen Ziegen-Unterstand: IBAN: AT51 2040 4006 0056 4260. Besten Dank!

29.09.2023

Warum die Treibjagden auf den Färöer-Inseln beendet werden müssen!

 oceancare.org: Auf den Färöer-Inseln wurden wieder Grindwale getötet!

Das Töten von Walen und Delfinen auf den Färöern ist zutiefst erschütternd, auch für jemanden wie mich, der sich seit Jahrzehnten mit dem Thema auseinandersetzt. An solche Bilder werde ich mich nie gewöhnen und ich verstehe nicht, wie Menschen zu Tieren so grausam sein können. Vielleicht fehlt ihnen das Verständnis, welches Leid sie damit anrichten? Es könnte auch daran liegen, daß ihnen das Wesen der Tiere, die sie jagen, vollkommen fremd ist. Außerdem ist es allzu einfach, die Weltanschauung von Menschen außerhalb ihrer Gemeinschaft als irrational und gefühlsduselig abzutun.

Die Wal- und Delfinjäger auf den Färöer-Inseln haben eine Reihe von Argumenten, mit denen sie ihren Standpunkt rechtfertigen. Diese werden ständig wiederholt, von den Medien aufgegriffen und damit multipliziert. Um diesem Trend entgegenzuwirken, hat OceanCare mit sechs führenden Meeres-, Tier- und Naturschutzorganisationen einen neuen Kurzbericht erstellt: Unravelling the truth: Whale killing in the Faroes (Die Wahrheit ans Licht bringen: Walfang auf den Färöer-Inseln). Der Bericht wirft anhand evidenzbasierter Argumente einen kritischen Blick auf die Hauptbegründungen der Delfinjäger, welche die anhaltende Jagd auf Langflossen-Grindwale und andere Kleinwale auf den Färöer-Inseln legitimieren sollen: So wird argumentiert, daß Treibjagden human, nachhaltig und vor allem ein fester Bestandteil der lokalen Kultur seien.

Der Bericht richtet sich an die Inselbevölkerung, Entscheidungsträger auf den Färöern und in ganz Europa, an Unternehmen und Medien. Der Bericht informiert aber auch Menschen, die sich mit uns für eine Ende der grausamen Jagden auf den Färöer-Inseln einsetzen, über die Hintergründe. Denn im Gegensatz zu Ihnen wissen viele Menschen noch immer nicht, daß solche Grausamkeiten in europäischen Gewässern vorkommen. Bitte teilen Sie den Bericht mit Ihren Freunden und Bekannten.

Dem letzten Grindadráp vergangenen Freitag fielen 42 Grindwale zum Opfer

 Vielleicht sind auch Sie nach einer solchen Nachricht erschüttert und fragen sich, warum es möglich ist, daß solche Jagden immer noch stattfinden? Jede Tötung eines Wals ist eine zu viel, und wir bei OceanCare sind überzeugt, daß wir gemeinsam eine Wende bewirken können! Wir sehen die Veränderungen in Bezug auf den Walfang in Island und wir werden nicht ruhen, bis die Tötung von Walen und Delfinen in den nordeuropäischen Gewässern endgültig Geschichte ist.

21.09.2023

Erfolgreiche Fohlenrettungen gehen in die nächste Runde

In den letzten Wochen konnten wir bereits 32 Haflingerfohlen in Tirol freikaufen und auf gute private Plätze in D und Ö vermitteln. Bereits übermorgen, am 23. September geht es weiter mit der ersten Norikerfohlen-Versteigerung, diesmal in Kärnten (Ossiacher Tauern), wo wir für 6 Noriker-Hengstfohlen Plätze vorreserviert haben. Und schon am 26.9. geht es weiter in Maishofen, wo ganze 222 Hengste zur Versteigerung angemeldet sind! Immerhin wollen wir dort mindestens 15 freikaufen. Die letzte große Versteigerung findet dann am 24. Oktober in Maishofen statt. Siehe dazu auch das kurze Video vom ersten Fohlenfreikauf in Tirol samt Ankunft am neuen Platz.

Wenn auch Sie einen guten Lebensplatz (gegen Schutzvertrag) für ein oder mehrere Norikerfohlen anbieten können, melden Sie sich bitte umgehend bei uns im Büro unter (+43) 02774-29330 bzw. 0676/5751860 oder unter tanja@animal-spirit.at dafür an. Herzlichen Dank im Namen der Fohlen!

Und bitte unterstützen Sie uns auch weiterhin, damit wir wieder ganz viele Pferdekinder dem Tod entreißen können.

Näheres dazu siehe in unserer heutigen OTS-Aussendung: „Schlachtfohlen“-Rettungen haben wieder begonnen

ANIMAL SPIRIT: In den letzten 20 Jahren bereits mehr als 1.100 Fohlen freigekauft und vermittelt

Haflinger- und Noriker-Fohlen haben den ganzen Sommer über meist ein schönes unbeschwertes Leben auf der Alm, mit ihren Müttern und anderen Spielgefährten. Jetzt zu Beginn des Herbstes beginnt für sie aber der „Ernst des Lebens“, sie werden von der Alm abgetrieben, von Mutter und Freunden getrennt und für sehr viele von ihnen, die nicht „schön“ oder „wertvoll“ genug für die Zucht sind, geht es zu einem – meist italienischen - Schlachthof. Bei den diversen Auktionen und „Rösslmärkten“ in Tirol, Salzburg, Oberösterreich und Kärnten wieder sie an Viehhändler aus dem In- und Ausland versteigert und danach auf eine weite Reise – meist nach Italien - zum Weitermästen und danach in den Tod geschickt!

Lesen Sie die ganze OTS-Aussendung HIER

21.09.2023

ANIMAL SPIRIT-Kalender 2024 schon zu bestellen

Unser neuer ANIMAL SPIRIT Gnadenhof-Kalender, der viele unserer UnterstützerInnen jedes Jahr mit den authentischen eigenen Tierbildern erfreut, ist fertig und wurde kürzlich bereits an einige unserer Mitglieder verschickt. Alle anderen werden ihn dann spätestens im Dezember, also sicher noch vor Weihnachten, erhalten. Wer ihn dennoch schon jetzt haben möchte, kann ihn HIER online ansehen und auch gleich bestellen. Gerne können Sie ihn aber auch per email (eva@animal-spirit.at) oder telefonisch (+43-2774-29330) anfordern, zum Preis von € 12,- € (plus 3,- Versand, Staffelpreise ab 5 Stück).

Aus dem Editorial: „… Tiere bauen mit dem Altern ab wie Menschen. Sie verlieren Kraft, werden vergeßlich, hören schlecht, sind verwirrt, sie entwickeln neue Bedürfnisse. Sie stecken Handicaps weg, sind schneller zufrieden. Menschen, die Haustiere haben, wissen, wie berührend das Zusammenleben mit alten Tieren sein kann. Und was wir von ihnen lernen können.

Die meisten „Nutztiere“ haben leider keine Chance, alt zu werden, sie werden lang vorher umgebracht. Auf unseren Gnadenhöfen können Sie aber Momente mit alten Tieren erleben. Und einige lernen Sie im neuen Kalender kennen…“

21.09.2023

Drei (plus 4) Katzenbabies am Hendlberg

In unserem letzten Newsletter haben wir über zwei bei uns am Hendlberg abgegebene Katzenbabies berichtet. Inzwischen hat sich ein drittes dazugesellt, offenbar aus demselben verwaisten Wurf in der Nähe von Neulengbach. Natürlich haben wir auch dieses aufgenommen – diesmal ein Weibchen, das wir „Cleo“ getauft haben. Sie leistet nun den beiden Männchen „Struppi“ und „Spock“ Gesellschaft und sie werden jeden Tag aufgeweckter und agiler. Alle drei werden von unseren TierpflegerInnen liebevoll aufgepäppelt, versorgt und wo notwendig behandelt – auch nächtens!

Einen weiteren 4-köpfigen Wurf einer zugelaufenen Streunerkatze vom letzten Sonntag versorgt gerade eine andere Mitarbeiterin von ANIMAL SPIRIT bei ihr zuhause, ganz in der Nähe (siehe unteres Bild). Immerhin war es eine problemlose Geburt und die vier haben noch ihre Mutter. Wenn die Kätzchen groß genug und ganz gesund sind, können sie dann in ein paar Monaten gerne an gute Plätze vermittelt werden – wir werden rechtzeitig darüber informieren!

21.09.2023

Weckruf an ÖVP: Qualzucht ist nicht normal!

ots.at/Shifting Values: Die Koalition hatte sich schon 2021 geeinigt, Qualzucht bei Heimtieren wirksam zu verbieten, doch die ÖVP windet sich und die Umsetzung stockt.

„Es sollte für die ÖVP keinen Grund geben, sich gegen den Schutz von Hund und Katz, Meerschweinchen und Kanari zu stellen und wirksame gesetzliche Maßnahmen gegen die Qualzucht zu blockieren. Tierschutz ist nichts Böses, sondern etwas ganz Normales. Wir appellieren daher an die ÖVP, konstruktiv daran mitzuwirken, die Maßnahmen gegen die Qualzucht gemäß der Nationalratsentschließung vom Dezember 2021 ohne Abstriche und noch in diesem Jahr in Gesetzesform zu gießen.“ Clemens Purtscher, Biologe, Shifting Values

Hunde und Katzen ohne Nasen, ohne Schwanz, ohne Fell, mit deformierten Kiefern oder Wirbelsäulen – das ist nicht normal, sondern Qualzucht. Der Nationalrat hat bereits Ende 2021 mit 3/4-Mehrheit beschlossen, daß die Qualzucht nun endlich wirksam unterbunden werden soll. Ein Gesetzesentwurf liegt seit mehr als einem halben Jahr vor, doch seither geht nichts weiter, da sich die ÖVP von jenen beeinflussen läßt, die nicht das Normale wollen.

Die Österreicherinnen und Österreicher lieben normale Hunde und Katzen, doch eine radikale Minderheit stellt sich gegen das Normale und will Qualzucht betreiben. Ihr Zuchtziel sind Hunde und Katzen mit flachen Gesichtern statt Schnauzen – und mit entsprechenden Deformationen im Inneren des Kopfes (Nasenhöhlen, Kiefer etc.); Hunde, Katzen und Meerschweinchen ohne schützendes Fell; Tauben mit grotesk aufgeblähten Kröpfen; Hunde und Katzen ohne Schwanz (dafür mit deformierten Wirbeln); Hunde mit Schädeln, die zu klein sind für ihr Gehirn; etc. etc.

Lesen Sie die ganze Presseaussendung HIER

06.09.2023

Unsere alljährlichen Fohlenrettungen haben gestern begonnen: 18 Hafis freigekauft!

Wie im letzten Newsletter angekündigt, haben wir Anfang September mit unseren ersten Fohlenfreikäufen in Tirol begonnen. Und so waren wir gestern, am 5. September in Kitzbühel und haben so viele Haflinger wie noch nie – nämlich 14 Hengst- und 4 Stutfohlen – vom dortigen Zuchtverband freikaufen können. Diese waren nämlich bereits in der Vorauswahl von der Zucht ausselektiert worden, d.h. nicht „schön“ genug für die Weiterzucht. 2 kleine Hengsterl hat Dr. Plank selbst mit nach NÖ gebracht (siehe Video und Foto) - einen hat wieder unsere Mitarbeiterin Tanja in Laaben übernommen und der andere würde sich noch über einen Lebensplatz in Österreich freuen! Die anderen 16 sind allesamt auf gute Stellen nach Deutschland gebracht worden und dort auch schon alle wohlbehalten an ihren neuen Plätzen angekommen! Siehe dazu auch unser aktueller Folder „Seit 20 Jahren retten wir gemeinsam Pferdekinder“.

Durch die anhaltend hohe Inflation (v.a. im ehemals wirtschaftlich gesunden Österreich!) sind die Preise für die Fohlen heuer wieder gestiegen (man bekommt praktisch keines mehr unter 1.000,- €), und so müssen wir auch deutlich mehr für die Freikäufe berappen (alleine die gestrige Aktion hat rund 18.000,- € gekostet)! Die ersten Norikerfohlen werden wir voraussichtlich am 23.9. bei einer Versteigerung in Kärnten, und kurz darauf bei der „traditionellen“ Auktion in Maishofen (Sbg.) freikaufen, und dann nochmals Ende Oktober.

Wenn Sie also einen guten Lebensplatz (gegen Schutzvertrag) für ein oder mehrere Haflinger- bzw. Norikerfohlen anbieten können, melden Sie sich bitte umgehend bei uns im Büro unter (+43) 02774-29330 bzw. 0676/5751860 oder unter lisi@animal-spirit.at dafür an. Vielen Dank im Namen der Fohlen!

Und unterstützen Sie uns bitte auch weiterhin, damit wir wieder ganz viele Pferdekinder dem Tod entreißen können!

Herzlichen Dank, Ihr Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann

06.09.2023

Unser Hoffest letzten Sonntag am Gnadenhof Esternberg war wieder voller Erfolg!

Geschätzte mindestens 500 BesucherInnen strömten letzten Sonntag, den 3. September, bei idealem Wetter zum traditionellen – aber coronabedingt 4 Jahre ausgesetzten - Hoffest auf unseren größten ANIMAL SPIRIT-Gnadenhof in Esternberg, OÖ. Sehr viele Gäste waren aus dem benachbarten Bayern angereist, aber auch etliche aus dem Osten Österreichs. Neben den ca. 270 geretteten und durchwegs handzahmen Tieren (Pferde, Ponys, Esel, Rinder, Schweine, Lamas, Ziegen, Gänse, Enten, Hühner, Pfaue und Katzen), zu denen Hofleiterin Anita sowie die anderen TierpflegerInnen fast pausenlos Führungen machten, gab es einen Infotisch, viele vegetarisch-vegane Köstlichkeiten, diverse Dichter-Lesungen vom bayerischen Schauspieler Anton Kölbl, buntes Kinderschminken mit Dodo, einen kleinen Tombola- und Infostand von Tierkommunikatorin Melli, sowie das geniale MusikantInnen-Trio „Styrian Roots“ (http://gandharvika.at). Siehe auch der Bericht in der Bezirks-Zeitung sowie nebenstehende Fotos mit Eindrücken vom Fest.

Besonderer Dank gilt dem gesamten fleißigen Team vom Gnadenhof Esternberg unter der umsichtigen und bewährten Leitung von Anita Stöger, aber auch den vielen zusätzlichen HelferInnen, Essens- und Kuchenspendern, der Fa. Wheaty, Anton Kölbl sowie natürlich Gandharvika und Stefan von „Styrian Roots“. Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Hoffest, dann wohl wieder auf einem unserer anderen Höfe, wie z.B. dem Gnadenhof Engelberg (Engelhartszell, ebenfalls OÖ).